Home

Minderdurchblutung

Minderdurchblutung bezeichnet die unzureichende Versorgung von Gewebe oder Organen mit Blut, Sauerstoff und Nährstoffen aufgrund einer zu geringen Blutzufuhr. Sie ist der Zustand der verminderten Perfusion und kann lokal oder systemisch auftreten. In der Folge kann Gewebe hypoxiert werden; oft spielen mehrere Faktoren zusammen, und autoregulatorische Mechanismen können versagen.

Ursachen und Mechanismen sind vielfältig. Systemisch können Hypovolämie, Schock, Herzinsuffizienz oder schwere Kreislaufstörungen die Durchblutung vermindern.

Betroffene Organe und Gewebe variieren je nach Ursache. Die Gehirndurchblutung ist besonders kritisch; Minderdurchblutung dort kann

Diagnostik umfasst Anamnese, Vitalparameter und Laboruntersuchungen (z. B. Laktat). Bildgebende Verfahren wie Doppler-Ultraschall, CT- oder MRT-Angiografie

Behandlung richtet sich nach der Ursache. Ziel ist die schnelle Wiederherstellung der Durchblutung und Kreislaufstabilisierung: ausreichende

Lokal
können
Arteriosklerose,
Gefäßverengungen,
Embolien,
Thrombosen,
Entzündungen
oder
Vasospasmen
eine
Minderdurchblutung
verursachen.
Häufig
besteht
eine
Kombination
aus
vaskulären,
hämodynamischen
und
mikrozytischen
Faktoren.
zu
Verwirrung,
Schwindel,
Bewusstseinsstörungen
oder
Schlaganfallzeichen
führen.
Weitere
betroffene
Bereiche
sind
Herz
(Ischämie),
Nieren
(Akute
Niereninsuffizienz),
Leber,
Darm
und
äußere
Extremitäten.
Länger
anhaltende
Minderdurchblutung
kann
irreversible
Schäden
verursachen.
unterstützen
die
Lokalisierung
von
Ursache
und
Ausmaß.
Gewebedurchblutung
kann
auch
indirekt
über
Perfusionsmessungen
beurteilt
werden.
Fluidsubstitution,
Sauerstoffgabe,
Schmerz-
und
Begleitmedikation
sowie
gegebenenfalls
Vasopressoren.
Reperfusionstherapien
(z.
B.
Thrombolyse,
mechanische
Thrombektomie)
kommen
bei
akutem
Gefäßverschluss
infrage.
Langfristig
wird
die
zugrunde
liegende
Erkrankung
behandelt,
Risikofaktoren
managt
und
Prävention
betreiben,
um
erneute
Minderdurchblutung
zu
verhindern.