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DopplerUltraschall

DopplerUltraschall ist eine nichtinvasive bildgebende Ultraschalltechnik, die den Doppler-Effekt nutzt, um Blutfluss und Gewebebewegung zu erfassen. Durch Messung der Frequenzverschiebung der reflektierten Ultraschallwellen lässt sich Flussrichtung und -geschwindigkeit in Gefäßen oder im Herzen bestimmen. Die Methode wird oft mit konventioneller B-Bild-Ultraschallbildgebung kombiniert, etwa in Duplex- oder Triplex-Ultraschallgeräten.

Prinzip und Verfahren: Ein Schallkopf sendet Ultraschallwellen aus. Bewegte Blutzellen verursachen eine Doppler-Frequenzverschiebung, die proportional zur

Anwendungen: In der Kardiologie zur Beurteilung von Klappenfunktion, Herzinsuffizienz und intrakardialer Strömung; in der Gefäßmedizin zur

Sicherheit und Limitationen: DopplerUltraschall ist nichtinvasiv und setzt keine ionisierende Strahlung ein; diagnostische Richtlinien beachten. Grenzen

Flussgeschwindigkeit
entlang
des
Schallstrahls
ist.
Der
gemessene
Wert
hängt
stark
vom
Einfallswinkel
ab;
daher
wird
oft
eine
Winkelkorrektur
angewandt.
Es
gibt
verschiedene
Doppler-Formen:
Continuous-Wave-Doppler
(CW)
für
Flüsse
mit
hoher
Geschwindigkeit
ohne
Tiefenauflösung;
Pulsed-Wave-Doppler
(PW)
mit
Tiefenauflösung;
Color
Doppler
zur
farbigen
Darstellung
von
Flussrichtung
und
-geschwindigkeit
über
dem
B-Bild;
sowie
Power
Doppler,
das
empfindlicher
ist
bei
niedrigen
Flusszuständen.
Untersuchung
der
Halsschlagader,
peripherer
Gefäße
sowie
der
Beurteilung
von
Stenosen
oder
Thrombosen;
in
der
Geburtshilfe
zur
Überwachung
des
fetalen
Blutflusses,
der
Nabelschnur
und
der
plazentaren
Durchblutung;
in
Leber,
Niere
und
Tumoren
zur
Beurteilung
der
vaskulären
Versorgung.
sind
die
Abhängigkeit
vom
Winkelfehler,
akustische
Fenster,
Überlagerungen
durch
Knochen
oder
Luft,
Operatorabhängigkeit
sowie
eingeschränkte
Genauigkeit
bei
sehr
schnellen
oder
sehr
langsamen
Flüssen.
Insgesamt
ist
es
ein
wesentlicher
Bestandteil
der
modernen
medizinischen
Bildgebung.