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Klappenfunktion

Klappenfunktion bezeichnet die Fähigkeit eines Klappensystems, den Fluss einer Flüssigkeit oder eines Gases zu regeln, indem Klappen sich öffnen, um den Durchfluss zuzulassen, und schließen, um Rückfluss zu verhindern. Der Begriff wird in der Medizin vor allem im Zusammenhang mit Herz- und Gefäßklappen verwendet und kann auch auf technische Ventile in Rohrsystemen angewendet werden.

Im menschlichen Herzen gewährleisten vier Klappen die gerichtete Strömung des Blutes: Die Mitral- und Trikuspidalklappe regulieren

Klinisch wird die Klappenfunktion anhand von Stenosen (Verengung) und Insuffizienzen (Undichtheit) bewertet. Ein Prolaps kann ebenfalls

Bei Beurteilung der Schweregrade kommen Einteilungen wie leicht, moderat oder schwer zum Einsatz. Therapien richten sich

den
Fluss
von
Vorhöfen
in
die
Kammern,
die
Aorten-
und
Pulmonalklappe
steuern
den
Austritt
des
Blutes
aus
den
Kammern
in
den
Kreislauf.
Normalerweise
öffnen
sich
die
Klappen
aufgrund
der
Druckdifferenz
und
schließen
rechtzeitig,
sodass
kein
signifikanter
Rückfluss
erfolgt.
Die
Klappenfunktion
wird
durch
das
koordinierte
Zusammenspiel
der
Herzklappen
mit
dem
Erregungsleitungssystem
gewährleistet.
auftreten.
Die
Diagnostik
erfolgt
primarily
durch
Bildgebung,
insbesondere
Echokardiografie
inklusive
Doppleruntersuchungen;
ergänzend
kommen
MRT
oder
CT
zum
Einsatz.
Klinische
Zeichen
umfassen
Hör-
oder
Sprechblasen,
Belastbarkeit
und
Zeichen
einer
Herzbelastung.
nach
Ursache,
Schwere
und
Begleiterkrankungen
und
reichen
von
konservativer
Behandlung
über
medizinische
Optimierung
bis
zu
interventions-
oder
chirurgischen
Eingriffen.
Dazu
gehören
Rekonstruktion
der
Klappe,
Klappenersatz
mit
biologischen
oder
mechanischen
Prothesen,
sowie
transkatheterbasierte
Verfahren
wie
TAVI
oder
MitraClip.
In
der
Technik
beschreibt
Klappenfunktion
zudem
die
Funktionsweise
von
Ventilen
in
Rohrsystemen,
die
Öffnung
und
Schließung
zur
Gewichtung
des
Durchflusses.