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Winkelfehler

Winkelfehler bezeichnet in der Mess- und Optiklehre die Abweichung des gemessenen Winkels vom tatsächlichen Winkel. Er kann sowohl systematischer als auch zufälliger Natur sein und tritt in Bereichen wie Vermessung, Geodäsie, Navigation, Astronomie und Optik auf. Die Größe des Winkelfehlers beeinflusst die Genauigkeit von Flächen- und Richtungsberechnungen maßgeblich.

Ursachen des Winkelfehlers sind vielfach auf Instrumentenfehler oder Beobachtungsbedingungen zurückzuführen. Typische Ursachen sind unsachgemäße Ausrichtung des

Man unterscheidet häufig zwischen systematischem Winkelfehler (Bias), der konstant oder vorhersehbar je nach Messserie auftreten kann,

In der Praxis wird der Winkelfehler durch mehrfache Messungen, Kalibrierungen und Korrekturen reduziert. Verfahren der Messreihenverarbeitung,

Winkelfehler ist ein integraler Bestandteil der Fehleranalyse in Vermessung und Optik; seine Minimierung ist wesentlich für

Messgeräts,
Ablesefehler
beim
Verlesen
der
Skalen,
Spiel
in
Mechanik,
Temperatur-
oder
Spannungsdrift
sowie
nicht
berücksichtigte
Refraktion
oder
Bodeneffekte.
Außerdem
können
fehlerhafte
Kalibrierung
oder
fehlerhafte
Kenntnis
des
Nullpunkts
zu
systematischen
Winkelfehlern
führen.
und
zufälligem
Winkelfehler
(Streuung),
der
sich
aus
Messwiederholungen
ergeben
und
statistisch
beschrieben
wird.
Ausreißer
können
ebenfalls
auftreten,
zum
Beispiel
durch
Beobachtungsunterbrechungen
oder
Bedienungsfehler.
wie
die
Mittelung
mehrerer
Winkel
oder
Ausgleichsrechnungen
mit
kleinsten
Quadraten,
helfen,
systematische
Effekte
zu
identifizieren
und
zu
korrigieren.
Korrekturen
für
Refraktion,
Instrumentenniveau,
Ebenheit
und
Standfestigkeit
der
Aufstellung
verbessern
die
Genauigkeit
weiter.
zuverlässige
Orientierung,
Navigation
und
räumliche
Berechnungen.