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Messwiederholungen

Messwiederholungen bezeichnet die wiederholte Durchführung derselben Messung an demselben Messobjekt unter identischen Bedingungen, um die Streuung der Messwerte zu erfassen und die Präzision eines Messverfahrens abzuschätzen. Durch mehrere Messungen lässt sich der zufällige Messfehler quantifizieren und eine Schätzung der Messunsicherheit ableiten.

Bei der Auswertung von Messwiederholungen werden typischerweise Mittelwert, Standardabweichung und gegebenenfalls der Variationskoeffizient berechnet. Je mehr

Es besteht eine wichtige Abgrenzung zu der Reproduzierbarkeit: In der Messwissenschaft wird oft zwischen Wiederholung (repeatability)

Anwendungsfelder für Messwiederholungen liegen in der Kalibrierung, der Qualitätskontrolle, Laboruntersuchungen und Feldmessungen. Praktisch helfen Wiederholungen, präzise

Wiederholungen
durchgeführt
werden,
desto
zuverlässiger
ist
die
Schätzung
der
Messpräzision.
Ausreißer
sollten
gemäß
vorab
festgelegten
Kriterien
geprüft
und
ggf.
entfernt
oder
dokumentiert
werden.
Wiederholungen
liefern
vor
allem
Informationen
über
zufällige
Fehler,
nicht
jedoch
über
systematische
Abweichungen.
und
Reproduzierbarkeit
(reproducibility)
unterschieden.
Wiederholung
meint
identische
Bedingungen
(gleicher
Messaufbau,
gleicher
Bediener,
identisches
Messgerät)
am
gleichen
Objekt,
während
Reproduzierbarkeit
Unterschiede
wie
andere
Operatoren,
Geräte
oder
Standorte
umfasst.
Beide
Konzepte
gehen
der
Bewertung
der
Messunsicherheit
und
der
Qualität
eines
Messverfahrens
voraus.
Messgrößen
zu
bestimmen,
Anhaltswerte
für
Prozesskontrollen
zu
liefern
und
die
Zuverlässigkeit
von
Messverfahren
zu
erhöhen.
Ihre
sinnvolle
Anwendung
setzt
eine
klare
Methodik
und
Dokumentation
voraus.