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Standfestigkeit

Standfestigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Bauwerks, einer Vorrichtung oder einer Struktur, sich in der vorgesehenen Position zu halten und bei äußeren Lasten oder Störungen nicht umzusetzen, zu kippen oder zu versagen. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Standsicherheit in Bereichen wie Bauwesen, Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Infrastruktur.

Wichtige Einflussfaktoren sind der Ort des Schwerpunkts, die Grundfläche oder das Fundament, Verankerungen und Anschlüsse, Reibungskräfte

Beurteilung erfolgt durch statische und dynamische Analysen. Typische Kriterien sind das Überschreiten des Widerstandsmoments gegen das

Anwendungen finden sich in Krananlagen, Gerüsten, Maschinenfundamenten, mobilen Bauwerken, Standsystemen für Solar- oder Windanlagen und allgemein

am
Kontakt
unterhalb
der
Struktur
sowie
Materialfestigkeiten
und
der
Zustand
der
Bauteile.
Außerdem
wirken
Lasten
statisch
oder
dynamisch
und
umfassen
Eigengewicht,
Nutzlasten,
Wind,
Erdbeben,
Vibrationen
und
seitliche
Kräfte.
Die
Geometrie,
die
Tragfähigkeit
des
Bodens
oder
Untergrunds
sowie
Umgebungsbedingungen
spielen
ebenfalls
eine
Rolle.
Kippen,
das
Überschreiten
der
Reibungskraft
gegen
ein
Verrutschen
(F_h
>
μ
N)
sowie
die
Auslastung
von
Verankerungen.
Sicherheitsfaktoren
und
geltende
Normen
oder
Richtlinien
fließen
in
die
Bemessung
ein,
ebenso
die
Berücksichtigung
von
Worst-Case-
und
Dynamikszenarien.
in
tragenden
Konstruktionen.
Wartung
und
regelmäßige
Inspektionen
von
Verbindungen,
Verankerungen,
Fundamenten
und
begleitenden
Bauteilen
sind
wichtig,
um
die
Standfestigkeit
langfristig
zu
erhalten
und
auf
geänderte
Lasten
oder
Umgebungsbedingungen
reagieren
zu
können.