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Flussgeschwindigkeit

Flussgeschwindigkeit bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der sich Wasserteilchen in einem Fluss relativ zur Wasseroberfläche fortbewegen. Im offenen Fließgewässer ist die Geschwindigkeit entlang der Querschnittsfläche nicht konstant. Die mittlere Querschnittsgeschwindigkeit ū ergibt sich aus dem Volumenstrom Q durch die Querschnittsfläche A: ū = Q/A. Der konkrete Wassertransport hängt somit vom Abfluss und von der Form des Flussquerschnitts ab.

Messung und Größenordnung Der Wasserfluss wird häufig als Durchschnittsgeschwindigkeit über den Querschnitt angegeben. Messmethoden umfassen akustische

Verteilung und Einflussfaktoren Die Flussgeschwindigkeit ist in der Regel nicht einheitlich verteilt: Die größere Geschwindigkeit liegt

Anwendungen und Bedeutung In der Praxis ist die Flussgeschwindigkeit entscheidend für Sedimenttransport, Erosionsrisiko, Mischprozesse und die

Messsysteme
(ADCP),
strommeterbasierte
Systeme
oder
Einzelpunktmessungen.
Historisch
wurden
auch
Floß-
oder
Schwimmermessungen
genutzt.
Typische
Fließgeschwindigkeiten
in
Flüssen
reichen
von
wenigen
Zentimetern
pro
Sekunde
bis
zu
mehreren
Metern
pro
Sekunde,
je
nach
Abfluss,
Tiefe
und
Gewässercharakter.
meist
in
der
Mitte
der
Wassersäule,
während
zwischen
Boden
und
Ufer
aufgrund
von
Reibung
örtliche
Verlangsamungen
auftreten.
Neben
der
Tiefe
und
der
Querschnittsform
beeinflussen
der
Gefällegrad,
der
Strömungswiderstand
des
Gewässerbetts
(Rauheit)
sowie
Turbulenzcharakteristika
die
Geschwindigkeitsprofile.
In
Bögen,
engeren
Bereichen
oder
bei
Strömungswechseln
können
dreidimensionale,
sekundäre
Strömungen
auftreten.
Gestaltung
von
Wasserbauwerken.
Sie
bestimmt
zusammen
mit
dem
Abfluss
die
hydraulische
Berechnung
von
Kanälen,
die
Frischwasserzufuhr
und
die
Umweltverträglichkeit
eines
Gewässers.
Preise
oder
Einheiten
erfolgen
in
Metern
pro
Sekunde
(m/s).