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Wassersäule

Wassersäule ist eine Maßeinheit zur Angabe von Druck, bei der der Druck durch die Höhe einer frei stehenden Säule reinen Wassers bestimmt wird. Sie wird oft in Wissenschaft und Technik verwendet, um Druckverhältnisse anschaulich zu beschreiben, insbesondere in Hydraulik und Messgeräten wie Wassermanometern.

Der Zusammenhang zwischen Druck, Dichte, Gravitationsbeschleunigung und der Höhe der Wassersäule ergibt sich aus P = ρ g

Gängige Umrechnungen zeigen, dass 1 Atmosphäre (ca. 101,3 kPa) etwa 10,3 Meter Wassersäule entspricht, während 1

Historisch spielte die Wassersäule als Messgröße in Barometern und Manometern eine wichtige Rolle, besonders vor der

h,
wobei
P
der
Druck,
ρ
die
Dichte
des
Wassers,
g
die
Erdbeschleunigung
und
h
die
Höhe
der
Wassersäule
ist.
Typische
Werte:
ρ
≈
1000
kg/m³,
g
≈
9,81
m/s².
Daraus
folgt,
dass
1
Meter
Wassersäule
ungefähr
9,81
kPa
Druck
erzeugt.
Bar
(100
kPa)
rund
10,2
Meter
Wassersäule
ergibt.
Wegen
der
Abhängigkeit
von
Dichte,
Temperatur
und
Schwerkraft
ist
der
Wert
der
Wassersäule
kein
universelles
SI-Einheitensignal,
sondern
eher
eine
anschauliche
Größenordnung.
breiten
Verbreitung
des
barometrischen
Quecksilbers
oder
moderner
elektronischer
Messgeräte.
In
modernen
Systemen
wird
sie
überwiegend
durch
das
Pascal-System
(Pascals)
oder
andere
SI-Einheiten
ersetzt,
bleibt
jedoch
in
technischen
Kontexten
als
historisch
bedeutsamer
Maßstab
für
Druck
verständlich.