Perfusionsmessungen
Perfusionsmessungen bezeichnet die quantitative Bestimmung der Gewebeperfusion, also des Blutflusses durch ein Gewebe pro Zeit. Typische Größen sind die Durchblutungsrate in ml pro 100 g Gewebe und Minute sowie begleitende Parameter wie Kapillarfluss oder relative Perfusionssignale.
Prinzipien der Messung basieren auf physikalischen oder biologischen Grundlagen wie dem Fick-Prinzip, dem Wärmetransportmechanismus, dem Doppler-Effekt
Zu den gängigen Methoden gehören nicht-invasive Ansätze wie Doppler-Ultraschall zur Gefäßdurchblutung, Laser-Doppler Flowmetry für Mikroblutfluss und
Anwendungen finden sich vorrangig in der Klinik, etwa zur Beurteilung von Hirn- oder Herzperfusion, Tumordurchblutung, Gewebeernährung
Limitationen umfassen Unterschiede in räumlicher und zeitlicher Auflösung, Artefakte durch Bewegung, Kalibrierungsbedarf, Kontrastmittelverträglichkeit und Strahlenbelastung bei