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Gewebedurchblutung

Gewebedurchblutung bezeichnet den Prozess, bei dem Blut durch die Gefäßnetze eines Gewebes zirkuliert, um Zellen mit Sauerstoff, Glukose und anderen Nährstoffen zu versorgen und Stoffwechselprodukte abzutransportieren. Sie hängt sowohl von der Gesamtblutversorgung ab (Herzzeitvolumen, Blutdruck) als auch von der lokalen Regulation der Mikrozirkulation. Lokale Gewebebedürfnisse steuern die Durchblutung über Autoregulation: myogene Mechanismen, metabolische Signale (Senkung des pH-Wertes, Anstieg von CO2 oder Adenosin) und endotheliale Faktoren wie Stickstoffmonoxid. In vielen Geweben, insbesondere Gehirn, Niere und Skelettmuskulatur, ist die Durchblutung stark autoregulatorisch.

Die Gewebedurchblutung lässt sich durch verschiedene Messgrößen beurteilen, etwa durch Gewebedurchflussmessungen oder bildgebende Verfahren. Klinisch erfolgt

Eine ausreichende Gewebedurchblutung ist essenziell für Zellstoffwechsel und Gewebeheilung. Verminderte Durchblutung führt zu Hypoxie, Störung des

die
Einschätzung
oft
über
Hauttemperatur,
Kapillarfüllung
und
Durchblutungsparameter;
Doppler-Ultraschall,
CT-
oder
MRT-Perfusionsuntersuchungen
liefern
detailliertere
Informationen.
Zellstoffwechsels
und
kann
Gewebeschäden
oder
Infarkt
verursachen.
Ursachen
sind
Hypotonie,
Schock,
arterieller
Verschluss,
Gefäßverengungen,
Ödeme
oder
beeinträchtigte
Mikrozirkulation
durch
Entzündung
oder
Sepsis.
Therapeutische
Maßnahmen
zielen
darauf
ab,
Gewebestoffwechsel
und
Mikrozirkulation
zu
sichern,
z.
B.
durch
Optimierung
des
Herzzeitvolumens
und
Blutdrucks,
Behandlung
der
Grunderkrankung
und
gegebenenfalls
Maßnahmen
zur
Verbesserung
der
Mikrozirkulation.