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Methanemissionen

Methanemissionen bezeichnet die Freisetzung von Methan (CH4) in die Erdatmosphäre. Methan ist ein kurzwlebiger, aber äußerst wirksamer Treibhausgas. Im Vergleich zu Kohlendioxid besitzt es eine deutlich höhere Treibhauswirkung pro Einheit, gemessen über 100 Jahre etwa das 28- bis 36-fache; die durchschnittliche Verweilzeit in der Atmosphäre liegt bei rund 12 Jahren. Aufgrund dieser Eigenschaften trägt Methan maßgeblich zur kurzfristigen globalen Erwärmung bei.

Quellen von Methanemissionen lassen sich in natürliche und anthropogene (menschengemachte) Kategorien einteilen. Natürliche Quellen sind Feuchtgebiete

Globale Trends und Bedeutung ergeben sich aus dem Treibhauswirksamkeitsprofil und dem wachsenden Einfluss menschlicher Aktivitäten. Die

Maßnahmen zur Reduktion umfassen bessere Tierhaltung und Fütterung, optimierte Gülle- und Lagermethoden, Reisanbaustrategien wie wechselnde Wasserkonten,

(Marsch-
und
Sumpfgebiete),
Meeresökosysteme,
sowie
Termiten-
und
andere
mikrobielle
Prozesse.
Anthropogene
Emissionen
entstehen
vor
allem
durch
die
Landwirtschaft
(Enterische
Fermentation
bei
Wiederkäuern
wie
Rindern
und
Schafen,
Gülle-
und
Tiermistlagerung,
Reisfelder),
den
Energiesektor
(Erdöl-
und
Erdgasgewinnung,
Transport,
Leckagen
in
Leitungen)
sowie
Abfall-
und
Abwasserbehandlung
(Deponien,
Kläranlagen).
atmosphärische
Konzentration
von
Methan
ist
seit
der
Industrialisierung
gestiegen,
wodurch
Methan
heute
eine
bedeutende
Rolle
im
anthropogenen
Klimawandel
spielt.
Aufgrund
seines
kurzen
Lebenszyklus
lässt
sich
mit
Maßnahmen
zur
Methandrohmminderung
rasch
Fortschritt
erzielen.
Methanrückgewinnung
und
Biogasnutzung
in
Deponien
sowie
verbesserte
Leckortung
und
-reparatur
in
der
Gasinfrastruktur.
Politische
Rahmenbedingungen
und
internationale
Abkommen
fördern
entsprechende
Investitionen,
Forschung
und
Umsetzung.