Home

Messinstrumentierung

Messinstrumentierung umfasst die Gesamtheit der Sensorik, Transduktion, Signalkonditionierung, Datenerfassung, Speicherung, Anzeige und Auswertung von Messgrößen. Sie bildet die verbindliche Kette zwischen der gemessenen Größe und der nutzbaren Information in Laboren, Industrieanlagen sowie im Umfeld technischer Prozesse. Typische Bausteine sind Sensoren oder Transduktoren, die eine physikalische Größe in ein elektrisches Signal überführen; Signalkonditionierung wie Verstärkung, Filterung, Isolierung und Pegelanpassung; Datenerfassungs- oder Datenlogger-Systeme (DAQ); sowie Anzeige-, Bedien- und Auswergesoftware.

Die Messgröße kann in vielen Domänen vorkommen, z. B. Temperatur, Druck, Feuchte, Durchfluss, elektrische Größen, Weg,

Kalibrierung und Rückführung auf Normen sichern die Vergleichbarkeit von Messwerten. Eine regelmäßige Kalibrierung, Dokumentation und Validierung

Anwendungsbereiche reichen von Prozesssteuerung in der Industrie und Laborforschung über Umweltüberwachung bis hin zu Medizintechnik, Verkehrstechnik

---

Schall
oder
chemische
Konzentrationen.
Wichtige
Kenngrößen
der
Messinstrumentierung
sind
Genauigkeit,
Präzision,
Auflösung,
Messbereich,
Linearität,
Langzeitstabilität
und
Drift.
Die
Qualität
einer
Messung
hängt
neben
dem
Messprinzip
auch
von
der
Kalibrierung,
der
räumlichen
Anordnung,
der
Temperaturstabilität
und
der
elektromagnetischen
Verträglichkeit
ab.
sind
Teil
der
Qualitätssicherung,
insbesondere
in
norm-
und
qualitätsbewussten
Umgebungen
(z.
B.
ISO/IEC
17025).
Messinstrumentierung
strebt
danach,
Messdaten
zuverlässig,
reproduzierbar
und
auditierbar
zu
machen.
und
Gebäudeautomation.
Zentrale
Herausforderungen
sind
Rauschen,
Drift,
Temperatur-
und
EMV-Einflüsse,
Verkabelung
und
Isolationsprobleme
sowie
Datensicherheit.
Zukünftige
Entwicklungen
umfassen
smarte
Sensoren,
drahtlose
Messsysteme,
Edge-Computing
und
verstärkte
Standardisierung.