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Messprinzip

Messprinzip bezeichnet in der Messtechnik das grundlegende Verfahren, nach dem eine physikalische Größe in ein messbares Signal umgewandelt wird. Es beschreibt die Funktionsweise eines Messverfahrens und dient der Einordnung von Messgeräten nach der Art der Signalumwandlung, dem Messbereich und der erwarteten Genauigkeit.

In einem Messsystem besteht das Messprinzip aus dem measbaren Messwert, einem Wandler (Transducer), der diese Größe

Messprinzipien lassen sich grob in mechanische, elektrische, optische, thermische und chemische Verfahren einteilen. Mechanische Prinzipien nutzen

Typische Beispiele umfassen Temperaturmessung nach dem Thermoelement- oder RTD-Prinzip, Längenmessung mittels interferometrischer oder kapazitiver Sensoren, Druckmessung

in
eine
verarbeitbare
Signalebene
überführt,
sowie
der
anschließenden
Signalverarbeitung.
Wichtige
Unterscheidungen
betreffen
Kontakt-
versus
Nichtkontaktmessung,
Empfindlichkeit,
Rauschverhalten,
Linearität
und
Kalibrierbarkeit.
Das
Messprinzip
bildet
eine
abstrakte
Grundlage,
die
geräteübergreifend
vergleichbar
ist.
Verformung
oder
Kräfte,
elektrische
Prinzipien
basieren
auf
Änderungen
von
Widerstand,
Kapazität,
Induktion
oder
magnetischen
Feldern,
optische
Prinzipien
nutzen
Licht
oder
Interferenz,
thermische
Prinzipien
arbeiten
mit
Temperaturabhängigkeiten
(z.
B.
Thermoelemente,
Widerstandsthermometer)
und
chemische
Prinzipien
verkehren
um
elektrochemische
Reaktionen
oder
Spektroskopie.
Nicht
selten
kombinieren
Messgeräte
mehrere
Prinzipien,
um
Robustheit,
Dynamik
oder
Genauigkeit
zu
verbessern.
durch
piezo-
oder
Federwandlern,
sowie
magnetische
oder
optische
Sensoren
zur
Positions-
oder
Abstandsmessung.
Die
Wahl
des
Messprinzips
beeinflusst
maßgeblich
Genauigkeit,
Ansprechzeit,
Umweltanpassung
und
Kalibrierbedarf.