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Umweltanpassung

Umweltanpassung bezeichnet den Prozess, durch den Organismen, Populationen oder Systeme ihre Eigenschaften, Verhaltensweisen oder Funktionen an Umweltbedingungen anpassen. Ziel ist die Erhöhung von Überleben und Fortpflanzung unter gegebenen Umweltbedingungen.

Auf biologischer Ebene unterscheidet man zwischen genetischer Anpassung und phänotypischer Plastizität. Genetische Anpassung erfolgt durch Evolution

Beispiele finden sich in vielen Bereichen: Beim Menschen steigt bei Höhenaufenthalten oft die rote Blutkörperchenmenge, um

Im Kontext des Klimawandels wird Umweltanpassung auch als gesellschaftliche oder ökologische Anpassung verstanden. Sie umfasst Strategien

und
langfristige
Veränderungen
im
Genpool
einer
Population.
Phänotypische
Plastizität
ermöglicht
Veränderungen
innerhalb
des
Lebens
eines
Individuums,
etwa
durch
Akklimatisation
an
Temperatur,
Feuchtigkeit
oder
Höhe.
Akklimatisierung
beziehungsweise
Akklimatisation
bezeichnet
die
reversible
Anpassung
an
neue
Umweltbedingungen,
die
während
der
Lebenszeit
auftreten
kann.
den
Sauerstofftransport
zu
verbessern.
Pflanzen
ändern
Blütezeit,
Wurzelwachstum
oder
Blattrandstruktur
als
Reaktion
auf
Licht,
Wasser
und
Nährstoffe.
Tiere
zeigen
migratorische
oder
verhaltensbezogene
Anpassungen
wie
verändertes
Aktivitätsmuster
oder
Winterschlaf.
Mikroorganismen
können
Resistenzmechanismen
entwickeln,
etwa
gegen
Antibiotika,
oft
durch
genetische
Veränderungen
oder
horizontale
Genübertragung.
zur
Reduktion
von
Verwundbarkeiten,
zum
Beispiel
durch
Anpassung
landwirtschaftlicher
Praktiken,
Schutz
von
Lebensräumen
und
die
Schaffung
von
Pufferzonen.
Die
Anpassung
ist
zeit-,
kosten-
und
trade-off-behaftet;
nicht
alle
Arten
können
Schritt
halten,
und
schnelle
Veränderungen
können
neue
Belastungen
verursachen.
Forschung
nutzt
Vergleichs-
und
Freilandexperimente
sowie
genomische
Ansätze,
um
Mechanismen,
Grenzen
und
Potenziale
der
Umweltanpassung
zu
verstehen.