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Längenmessung

Längenmessung bezeichnet die Bestimmung der räumlichen Ausdehnung zwischen zwei Punkten oder die Abmessung eines Objekts. Sie ist eine fundamentale Aufgabe der Metrologie und findet Anwendung in Wissenschaft, Technik, Fertigung, Bauwesen und Qualitätskontrolle. Messungen reichen von wenigen Mikro- bis zu mehreren Kilometern, abhängig von der geforderten Genauigkeit und dem Messbereich.

Die SI-Grundlage bildet das Meter als Basiseinheit der Längenmessung. Seit 1983 wird das Meter durch die definierte

Typische Messprinzipien umfassen mechanische, optische und digitale Verfahren. Mechanische Längenmessung erfolgt mit Messschieber, Mikrometern, Schublehren oder

Kalibrierung und Normung sichern die Vergleichbarkeit von Messergebnissen. Messgeräte werden regelmäßig kalibriert und ihre Ergebnisse auf

Strecke
festgelegt,
die
Licht
im
Vakuum
in
1/299
792
458
Sekunden
zurücklegt.
Messwerte
müssen
rückführbar
sein,
das
heißt,
sie
können
auf
SI-Einheiten
zurückgeführt
werden.
Zusätzlich
wird
die
Messunsicherheit
angegeben,
die
systematische
und
zufällige
Anteile
umfasst
und
die
Zuverlässigkeit
der
Ergebnisse
ausdrückt.
Lineal,
oft
mit
Kalibrierung
und
Referenznormale.
Optische
Verfahren
nutzen
Interferometrie,
Laser-Entfernungsmesser
oder
triangulationsbasierte
Systeme.
In
der
industriellen
Messtechnik
kommen
Koordinatenmessmaschinen
(CMM)
und
digitale
Bildverarbeitung
zum
Einsatz,
um
komplexe
Geometrien
präzise
zu
erfassen.
Für
lange
Strecken
werden
oft
Laser-
oder
optische
Streckenmessungen
verwendet,
während
hochpräzise
Arbeiten
auf
taktile
oder
interferometrische
Methoden
angewiesen
sind.
SI-Einheiten
rückgeführt.
Standards
und
Vorgaben
folgen
einschlägigen
Normen
wie
ISO/IEC
17025
für
Prüf-
und
Kalibrierlabors,
dem
Guide
to
the
Expression
of
Uncertainty
in
Measurement
(GUM)
und
branchenspezifischen
Normen.