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interferometrischer

Interferometrischer ist das Adjektiv, das sich auf die Interferometrie bezieht, eine Mess- und Untersuchungsmethode, die die Interferenz von Wellen, in der Praxis meist Lichtwellen, nutzt, um feine Phasenunterschiede zu erfassen und daraus quantitative Größen abzuleiten. Ziel ist es, mit hoher Präzision Veränderungen in Weglängen, Brechungsindizes, Oberflächenstrukturen oder Positionen zu bestimmen.

Prinzipiell teilt ein Interferometer eine Welle in mehrere Pfade auf, die unterschiedliche Strecken zurücklegen, und setzt

Zu den gängigen Typen gehören das Michelson-Interferometer, das Mach-Zehnder-Interferometer, das Fabry-Pérot-Interferometer und der Sagnac-Interferometer. Typische Bauteile

Anwendungsgebiete der Interferometrie reichen von der optischen Metrologie, Oberflächen- und Wellenfrontmessung, bis zur Bildgebung in der

sie
anschließend
wieder
zusammen.
Die
resultierende
Intensität
hängt
von
der
relativen
Phasenbeziehung
der
Pfade
ab;
kleine
Verschiebungen
verlängern
oder
verkürzen
die
Interferenzfransen
und
ermöglichen
so
eine
äußerst
genaue
Messung
von
Wegdifferenzen
oder
optischen
Dicken.
Typische
Interferometer
unterscheiden
sich
durch
ihre
Anordnung
der
Spiegel
oder
Strahlteiler,
ergeben
aber
ähnliche
Messprinzipien.
sind
Lichtquellen,
Strahlteiler,
Spiegel,
Detektoren
sowie
oft
Referenz-
und
Messarme,
deren
relative
Verschiebung
durch
Präzisionspiezo-
oder
mechanische
Bewegungen
gesteuert
wird.
medizinischen
Optik
(Optical
Coherence
Tomography)
und
der
Faseroptik-Sensorik.
In
der
Astronomie
nutzen
interferometrische
Anlagen
mehrere
Teleskope,
um
eine
höhere
Auflösung
zu
erreichen.
In
der
Radioastronomie
verbinden
Virtual-
oder
echte
Antennenarrays
Signale
zu
einem
virtuellen
Großteleskop.
In
der
Gravitationswellenforschung
setzen
Laser-Interferometer
wie
LIGO,
Virgo
und
KAGRA
auf
interferometrische
Prinzipien,
um
extrem
kleine
Raumzeit-Verformungen
zu
messen.