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Temperaturmessung

Temperaturmessung bezeichnet das Verfahren zur Bestimmung der thermischen Zustand eines Körpers oder Systems durch Messung seiner Temperatur. Temperatur ist ein thermodynamischer Zustand, der durch die mittlere Teilchenbewegung bestimmt wird. In der Praxis wird häufig die Temperatur relativ zu einer Referenzskala gemessen; in den meisten Anwendungen ist Celsius gebräuchlich und Kelvin die SI-Einheit der thermischen Temperatur.

Messprinzipien und Sensoren: Temperaturfühler wandeln Temperatur in ein elektrisches Signal um. Kontaktmessgeräte umfassen Flüssigkeit-in-Glas-Thermometer (historisch), Thermistoren

Kalibrierung und Rückverfolgbarkeit: Messgeräte werden gegenüber nationalen oder internationalen Normen kalibriert, oft anhand festgelegter Temperaturpunkte oder

Anwendungen: Temperaturmessung findet breite Anwendung in Medizin, Lebensmittelüberwachung, Industrieprozessen, Umwelt- und Wetterbeobachtung sowie Grundlagenforschung. Wichtige Anforderungen

Zusammenfassung: Die Wahl des Messverfahrens hängt von der Anwendung ab. Kontaktfühler liefern präzise, stabile Messungen, während

(NTC/PTC),
Widerstandsthermometer
(RTD,
z.
B.
Pt100)
und
Thermoelemente
(K,
J,
T).
Nichtkontaktmessungen
nutzen
Strahlung
aus
dem
sichtbaren
bis
nahinfraroten
Spektrum;
Infrarot-Thermometer
und
Wärmebildkameras
erfassen
die
von
Oberflächen
ausgestrahlte
Energie,
wobei
Emissivität
und
Sichtlinie
berücksichtigt
werden
müssen.
Referenzsensoren.
ITS-90
dient
als
verbreiteter
Bezugsrahmen
für
viele
präzise
Temperaturmessungen.
Die
Messunsicherheit
ergibt
sich
aus
Sensorcharakteristik,
Reaktionszeit,
Anbringung,
Umgebungsbedingungen
und
Korrekturen
für
Emissivität
bzw.
Reflektionen.
sind
Genauigkeit,
Stabilität,
Reaktionszeit,
Lebensdauer
der
Sensoren
und
Wartungsaufwand.
nichtkontaktile
Infrarotverfahren
schnelle,
berührungslose
Messungen
ermöglichen.
Die
üblichen
Einheiten
sind
Celsius
oder
Kelvin.