Mehrjahresperioden
Mehrjahresperioden bezeichnen Zeitabschnitte, die mehrere Jahre umfassen und zur Beschreibung längerer Entwicklungen in Datenreihen dienen. Im Gegensatz zu Jahresperioden, die sich auf ein Kalendarium beziehen, rücken Mehrjahresperioden langfristige Trends, Zyklen und strukturelle Veränderungen in den Vordergrund. Sie werden in Statistik, Ökonometrie, Demografie, Umwelt- und Klimawissenschaften sowie der Finanzplanung verwendet.
Man unterscheidet grob zwischen fest definierten Mehrjahresperioden und natürlichen Zyklen. Fest definierte Perioden haben eine feste
Methoden: Zur Analyse von Mehrjahresperioden werden Glättungsverfahren wie gleitende Durchschnitte, Zeitreihenmodelle (ARIMA, SARIMA) mit saisonaler Komponente,
Anwendungsgebiete: Wirtschaftliche Langfristplanung, Vermögensverwaltung, Budgetierung, Umwelt- und Klimaforschung, Stadt- und Sozialplanung. Durch den Vergleich mehrjähriger Zeiträume
Herausforderungen: Die Festlegung der Grenzjahre und Periodenlänge ist oft willkürlich, was Vergleichbarkeit erschwert. Verdeckte Trends, Datenlücken