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Wellentheorie

Wellentheorie bezeichnet in der Physik eine Theorie, die Naturphänomene durch wellenförmige Störungen in Medien oder Feldern beschreibt. Sie gilt für verschiedene Arten von Wellen, etwa mechanische Wellen in Gasen, Flüssigkeiten und Festkörpern (Schall, Wasserwellen), sowie elektromagnetische Wellen wie Licht; in der modernen Physik werden auch Quantenfelder als Wellen beschrieben.

Historisch spielte die Wellentheorie der Optik eine zentrale Rolle. Huygens entwickelte eine Wellentheorie des Lichts, die

In der Akustik ist die Wellentheorie grundlegend: Druck- und Dichtevariationen breiten sich als Schallwellen aus. Wasserwellen

Im 20. Jahrhundert erweiterte sich das Konzept durch die Wellennatur der Materie: De Broglie postulierte, dass

Wellentheorie wird heute häufig als historischer Begriff in der Optik und Akustik verwendet und zugleich als

Interferenz
und
Beugung
erklären
konnte.
Fresnel
und
andere
verfeinerten
diese
Sicht.
Die
konkurrierende
Corpusculartheorie
von
Newton
konnte
Phänomene
wie
Interferenz
zunächst
nicht
befriedigend
erklären.
Die
Formulierung
der
Maxwell-Gleichungen
zeigte
Licht
als
elektromagnetische
Welle
und
festigte
den
Wellencharakter
der
Optik.
folgen
ähnlichen
Prinzipien.
In
der
Hydrodynamik
gelten
Wellen
als
Lösungen
von
wellenartigen
Gleichungen;
Beugung
und
Interferenz
erklären
Muster.
Teilchen
wie
Elektronen
Wellencharakter
besitzen.
In
der
Quantenmechanik
werden
Teilchen
durch
Wahrscheinlichkeitswellen
beschrieben;
Interferenz
und
Beugung
ergeben
sich
aus
diesen
Wellen,
während
Messungen
oft
ein
teilchenhaftes
Verhalten
zeigen.
Damit
koexistieren
Wellen-
und
Teilcheneigenschaften;
moderne
Theorien
fassen
dies
durch
Felder
und
Quantenfelder.
Grundlage
für
das
Verständnis
der
Quantenmechanik
gesehen,
die
Wellencharakteristik
in
der
Mikrowelt
betont.