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Klimawissenschaft

Klimawissenschaft ist die interdisziplinäre Wissenschaft vom Klimasystem der Erde. Sie analysiert langfristige Veränderungen des Wetters und des Klimas, deren Ursachen sowie Folgen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft. Zentral sind die Wechselwirkungen zwischen der Atmosphäre, der Hydrosphäre, der Kryosphäre, der Biosphäre und der Lithosphäre sowie der Rolle von Treibhausgasen und Aerosolen.

Die Erkenntnisse basieren auf Messdaten aus Beobachtung, Satelliten- und Bojenmessungen, Temperatur- und Niederschlagsreihen, Meeresspiegel, Ozeanthermometrie sowie

Wesentliche Prozesse sind Radiative Forcing, Treibhausgase (CO2, CH4, N2O) und Aerosole, Wasserkreislauf, Vulkanismus, Ozean- und Eisschilde.

Zukünftige Projektionen beruhen auf Szenarien, die sozioökonomische Entwicklungen und politische Maßnahmen berücksichtigen (z. B. RCPs, SSPs).

Historisch entwickelte sich die Klimawissenschaft aus Grundprinzipien der Physik und Thermodynamik; frühe Arbeiten von Fourier, Tyndall

paläoklimatischen
Rekonstruktionen.
Ergänzend
kommen
theoretische
Studien,
Laborexperimente
und
computerbasierte
Modelle
zum
Einsatz,
um
Prozesse
zu
verstehen
und
zukünftige
Entwicklungen
zu
simulieren.
Feedback-Mechanismen
wie
Eis-Albedo,
Wolken-
und
Wasserdampf-Feedback
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Menschliche
Emissionen
dominieren
derzeit
den
Trend
seit
der
Industrieära,
während
natürliche
Variabilität
periodische
Schwankungen
verursacht.
Global-
und
Regionalmodelle
liefern
Klimaprojektionen,
die
Attribution
von
Extremereignissen
ermöglichen
und
Risikoanalysen
unterstützen.
Die
Ergebnisse
dienen
Politik,
Adaptation,
Minderung
und
Wirtschaftsplanung.
und
Arrhenius
legten
den
Grundstein.
In
der
Gegenwart
trägt
die
Forschung
maßgeblich
zur
Berücksichtigung
in
internationalen
Gremien
wie
dem
IPCC
bei.