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Wirtschaftsplanung

Wirtschaftsplanung bezeichnet planende, koordinierende Maßnahmen zur Gestaltung der wirtschaftlichen Aktivität einer Volkswirtschaft. Ziel ist es, Ressourcen effizient einzusetzen, Wachstum zu fördern, Arbeitsplätze zu sichern und Preisstabilität zu unterstützen. Wirtschaftsplanung umfasst die Festlegung von Zielen, Prioritäten und Investitionen sowie die Abstimmung von Politikbereichen wie Industrie, Energie, Verkehr, Forschung und Finanzen. Je nach politischem System erfolgt sie zentral durch den Staat, indirekt durch Regulierung und Förderprogramme oder als Kombination aus beidem.

Formen der Wirtschaftsplanung unterscheiden sich je nach theoretischem Ansatz. Zentrale Planung kommt in Planwirtschaften vor, wo

Historisch war Zentralplanung das Kernmerkmal vieler sozialistischer Staaten, während in Westdeutschland und anderen marktwirtschaftlichen Ländern Planung

Kritik richtet sich gegen hohen Informationsbedarf, Verzögerungen und das Risiko von Fehlallokationen sowie Verzerrungen durch politische

Produktions-
und
Investitionsziele
fest
vorgegeben
werden.
Indikative
oder
koordinierende
Planung
findet
sich
in
marktwirtschaftlichen
Systemen
wieder,
in
denen
der
Staat
Richtlinien,
Förderprogramme,
Subventionen
und
regulatorische
Rahmenbedingungen
setzt,
um
bestimmte
Sektoren
zu
stärken
oder
Strukturwandlungen
zu
steuern.
Typische
Instrumente
sind
Haushalts-
und
Investitionspläne,
sektorale
Entwicklungsprogramme,
Steuern
und
Subventionen,
Preis-
und
Regulierungspolitik
sowie
öffentliche
Investitionen.
eher
eine
politische
und
wirtschaftliche
Koordinationsaufgabe
blieb.
In
der
Gegenwart
wird
Wirtschaftsplanung
oft
als
langfristige
Strategie
verstanden,
die
Ziele
wie
Dekarbonisierung,
Digitalisierung,
Innovation
und
Resilienz
festlegt
und
durch
Budgetierung,
Fördermaßnahmen
und
Infrastrukturprogramme
umgesetzt
wird.
In
Kommunal-
oder
Unternehmenskontexten
kann
der
Begriff
auch
die
Erstellung
eines
Wirtschaftsplans
als
Teil
eines
Haushalts
oder
einer
Finanzplanung
umfassen.
Prioritäten.
Befürworter
verweisen
auf
potenzielle
Effizienzgewinne
durch
koordinierte
Ressourcenallokation
und
die
Möglichkeit,
langfristige
gesellschaftliche
Ziele
besser
zu
berücksichtigen.