Strukturwandel
Strukturwandel bezeichnet den langfristigen Wandel der Wirtschaftsstruktur einer Volkswirtschaft oder Region. Er beschreibt die Veränderung der Gewichtung von Branchen, Produktionstätigkeiten und Arbeitsmarktstrukturen im Zeitverlauf. Typisch unterscheidet man sektorialen Strukturwandel, räumlichen Wandel und funktionalen Wandel der Wertschöpfungsketten.
Ursachen des Strukturwandels liegen in technischen Innovationen, Globalisierung, Energie- und Umweltpolitik, demografischen Entwicklungen, Investitionsentscheidungen und Bildungspolitik.
Die Folgen des Strukturwandels sind breit gefächert. Arbeitsplätze können zwischen Branchen verschoben werden, was regionale Chancen
Politische Reaktionen zielen darauf ab, den Wandel zu steuern und abzufedern. Dazu gehören Strukturpolitik, Regionalpolitik, Bildungs-
Beispiele für Strukturwandel finden sich in der Geschichte moderner Industrieländer, etwa im Ruhrgebiet, das sich vom