Marktumfragen

Marktumfragen, auch Marktumfragen genannt, bezeichnet systematische Erhebungen zur Erfassung von Informationen über Märkte, Verbraucher und Wettbewerb. Ziel ist es, datenbasierte Einblicke zu gewinnen, um strategische Entscheidungen in Produktentwicklung, Preisgestaltung, Positionierung und Marketing zu unterstützen.

Marktforschungsinstitute, Unternehmen oder interne Abteilungen führen Marktumfragen durch, um Größen wie Marktpotenzial, Kundennutzen, Zufriedenheit oder Markenbekanntheit zu messen. Sie unterscheiden zwischen quantitativen Verfahren (standardisierte Fragebögen mit numerischen Auswertungen) und qualitativen Verfahren (Interviews, Tiefenbefragungen, Focus Groups). Typische Erhebungsmethoden sind Online-Umfragen, telefonische Befragungen, persönliche Interviews und postalische Fragebögen oder Kombinationen (Mixed-Mode).

Die Planung umfasst Zieldefinition, Stichprobenauswahl, Fragebogendesign, Pretests und Datenerfassung. Wichtig ist eine Repräsentativität der Stichprobe, angemessene Stichprobengröße sowie validierte Skalierung, etwa Likert-Skalen. Daten werden bereinigt, gewichtet und statistisch analysiert; Ergebnisse werden in Berichten, Dashboards oder Präsentationen aufbereitet.

Anwendungsbereiche reichen von der Messung der Kundenzufriedenheit, Produktkonzept-Tests, Preisforschung, Markenbekanntheit, Werbewirkung bis zur Marktsegmentierung und Wettbewerbsbeurteilung.

Hinweise zu Ethik und Datenschutz: Erhebung erfolgt in der Regel nach Einwilligung; personenbezogene Daten müssen geschützt, anonymisiert oder pseudonymisiert werden, insbesondere in der Europäischen Union gemäß Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Zu den Grenzen gehören Selbstbericht-Bias, Nichtrespondenz und zeitliche Faktoren; Ergebnisse sollten mit Vorsicht interpretiert werden.