SelbstberichtBias
Selbstbericht-Bias bezeichnet Verzerrungen in Daten, die aus Selbstauskünften resultieren. Befragte geben Antworten, die von den tatsächlichen Verhältnissen abweichen, oft aufgrund sozialer Erwünschtheit, Erinnerungsverzerrungen oder persönlicher Motive. Das Phänomen ist in Gesundheits-, Markt- und Verhaltensforschung besonders relevant.
Ursachen und Typen: Soziale Erwünschtheit veranlasst Antworten, die dem gesellschaftlichen Ideal entsprechen. Erinnerungsverzerrungen betreffen ungenaues oder
Messung und Anwendungen: Selbstberichtsdaten stammen aus Fragebögen, Interviews und Tagebüchern und liefern Einsichten in Einstellungen und
Auswirkungen: Bias verzerrt Schätzungen, beeinflusst Korrelationen und kann politische oder klinische Entscheidungen beeinflussen. Gruppenvergleiche können dadurch
Reduktionsstrategien: Anonymität, klare Frageformulierungen, standardisierte Instrumente und kurze, definierte Zeiträume verbessern die Genauigkeit. Ergänzend helfen objektive
Limitationen: Eine vollständige Eliminierung ist selten möglich; die Validität variiert je nach Kontext. Transparente Berichts- und
Siehe auch: soziale Erwünschtheit; Erinnerungsverzerrung; Antwortverhalten.