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Lohntransparenz

Lohntransparenz bezeichnet das Bemühen, Informationen über Löhne und Gehälter offenzulegen, um faire Bezahlung, Gleichbehandlung und eine bessere Verhandlungsgrundlage für Mitarbeitende zu schaffen. Sie umfasst die Offenlegung von Gehaltsstrukturen, die Kriterien, nach denen Vergütung festgelegt wird, sowie den Austausch von Informationen über individuelle Gehälter in geeigneten Rahmbedingungen.

Typische Instrumente sind Gehaltsbänder bzw. Lohngruppen, interne Vergütungsrichtlinien und die Veröffentlichung von Gehaltsstufen in Stellenausschreibungen oder

Rechtlicher Rahmen: In Deutschland zielt das Entgelttransparenzgesetz darauf ab, die Lohntransparenz im privaten Sektor zu erhöhen.

Internationaler Kontext: In der Europäischen Union und in anderen Ländern wird Lohntransparenz unterschiedlich umgesetzt. Einige Staaten

Nutzen und Kritik: Befürworter sehen Vorteile wie bessere Vergleichbarkeit, fairere Bezahlung und bessere Verhandlungsgrundlagen. Kritiker betonen

internen
Portalen.
Unternehmen
können
daneben
Informationsrechte
vorsehen,
damit
Mitarbeitende
die
Kriterien
der
Bezahlung
verstehen
oder
das
eigene
Gehalt
sowie
ggf.
das
Gehalt
vergleichbarer
Kolleginnen
und
Kollegen
erläutert
bekommen.
In
einigen
Fällen
wird
auch
der
öffentliche
oder
externe
Vergleich
von
Gehältern
unterstützt,
etwa
durch
anonyme
Benchmarking-Daten.
Es
richtet
sich
vor
allem
an
größere
Unternehmen
und
soll
Ungleichbehandlungen,
insbesondere
geschlechtsspezifische
Entgeltungerechtigkeiten,
sichtbar
machen
und
reduzieren
helfen.
Es
schafft
unter
bestimmten
Voraussetzungen
Rechte
für
Beschäftigte,
Informationen
über
Vergütungskriterien
zu
erhalten
und
ihr
eigenes
Gehalt
im
Vergleich
zu
vergleichbaren
Positionen
prüfen
zu
können.
setzen
auf
gesetzliche
Vorgaben,
andere
bevorzugen
freiwillige
Transparenz
in
Unternehmen
oder
durch
Tarifverträge.
Der
Trend
geht
jedoch
dahin,
Lohnstrukturen
transparenter
zu
gestalten,
um
Gleichbehandlung
zu
fördern.
Datenschutz,
mögliche
negative
Auswirkungen
auf
Gehaltsverhandlungen
oder
betriebliche
Flexibilität
sowie
die
Gefahr,
dass
Transparenz
zu
fixen
Bandbreiten
statt
individueller
Leistungsbeurteilung
führt.