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Lebenslaufdatenbank

Eine Lebenslaufdatenbank ist eine Datenbank, die Lebensläufe (CVs) und zugehörige Bewerberinformationen speichert, um den Rekrutierungsprozess und das Talentmanagement zu unterstützen. Sie kann intern innerhalb eines Unternehmens betrieben werden oder als Teil von externen Plattformen, Jobbörsen oder Bewerberportalen bereitgestellt werden. Typische Inhalte sind persönliche Daten (Name, Kontakt), Bildungsweg, berufliche Stationen, Qualifikationen, Kompetenzen, Sprachkenntnisse, Zertifikate, Projekte, Verfügbarkeit, Gehaltsvorstellungen sowie Hinweise zu Referenzen und rechtlichen Status (Arbeitserlaubnis). Metadaten wie Quelle, Einholungsdatum, Einwilligungsstatus und Speicherdauer ergänzen die Datensätze.

Funktionen umfassen die Suche und Filterung von Kandidaten, Lebenslauf-Parsing, semantische Indexierung sowie die Erstellung von Talentpools.

Datenschutz und Rechtskonformität sind zentrale Aspekte. In der Europäischen Union gelten die DSGVO/DSG, Datenschutzgrundsätze wie Zweckbindung,

Hinweise: Lebenslaufdatenbanken unterstützen Recruiting-Effizienz, erfordern aber sorgfältige Governance und klare Einwilligungen des Bewerbers.

In
vielen
Systemen
erfolgt
eine
Anbindung
an
Applicant-Tracking-Systeme
(ATS),
Jobportale
und
CRM-Module,
sodass
Bewerberdaten
in
Recruiting-Workflows
eingespeist
oder
daraus
exportiert
werden
können.
Anwendungen
umfassen
Vorauswahl,
Ranking,
Interviewplanung
und
Compliance-Berichte.
Datenminimierung
und
Speicherfristen,
sowie
Rechte
der
Betroffenen
(Auskunft,
Berichtigung,
Löschung,
Widerspruch,
Datenübertragbarkeit).
Die
Speicherung
erfordert
rechtliche
Grundlagen
(Einwilligung,
Vertragszweck,
berechtigtes
Interesse)
sowie
angemessene
Sicherheitsmaßnahmen
(Zugangs-
und
Zugriffskontrollen,
Verschlüsselung,
Auditlogs).
Risiken
umfassen
Datenqualität,
Duplikate
und
Bias,
weshalb
Standardisierung,
Validierung
und
regelmäßige
Bereinigung
wichtig
sind.