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Küstenzonenbewirtschaftung

Küstenzonenbewirtschaftung, im Englischen oft als integrated coastal zone management (ICZM) bezeichnet, umfasst die planungs- und verwaltungsbezogenen Maßnahmen zur nachhaltigen Nutzung von Küstengebieten. Ziel ist es, ökologische Integrität zu schützen, wirtschaftliche Aktivitäten zu ermöglichen und soziale Bedürfnisse der Küstengemeinschaften zu berücksichtigen.

Typische Bestandteile sind raumplanerische Abstimmung von Land- und Meerflächen, Schutz von Lebensräumen, Wasser- und Bodenschutz, Fischerei-

Die Umsetzung basiert auf einem integrierten Ansatz, der Akteure aus Umwelt, Wirtschaft, Landwirtschaft, Tourismus, Fischerei, Kommunen

Herausforderungen ergeben sich aus divergierenden Interessen, Finanzierung, unklaren Zuständigkeiten, unzureichenden Daten und grenzüberschreitenden Planungsfragen in geteilten

International wird ICZM in verschiedenen Regionen aufgegriffen; die Europäische Union fördert ICZM-Initiativen. In Deutschland regeln Bundes-

und
Tourismusmanagement,
Küstenschutz,
Hochwasserschutz
und
Alarm-
bzw.
Risikomanagement
bei
Sturm,
Erosion
und
Versauerung.
Datengetriebene
Entscheidungsprozesse,
Umweltverträglichkeitsprüfungen,
Monitoring
sowie
die
Beteiligung
der
Öffentlichkeit
und
relevanter
Stakeholder
gehören
ebenfalls
dazu.
und
nationalen
Behörden
zusammenbringt.
Rechtliche
Instrumente
können
Raumordnungspläne,
Naturschutzgesetze,
Fischereirechte
und
Küstenschutzrichtlinien
sein.
Zudem
wird
oft
transdisziplinär
gearbeitet,
um
langfristige
Resilienz
gegenüber
Klimawandel
und
Meeresspiegelanstieg
zu
stärken.
Küstenzonen.
Erfolgreiche
Beispiele
zeigen,
dass
frühzeitige
Beteiligung,
die
Berücksichtigung
von
Ökosystemdienstleistungen
und
regelmäßiges
Monitoring
Konflikte
reduzieren
und
nachhaltige
Ergebnisse
fördern
können.
und
Landesgesetze
die
Nutzung
der
Nord-
und
Ostseeküste,
wobei
Kommunen
durch
Raumordnungspläne
beteiligt
sind.