Küstenzonen
Die Küstenzonen sind die Grenzregionen zwischen Land und Meer, in denen geologische, hydrodynamische und ökologische Prozesse zusammenwirken. Der Begriff wird in Geografie, Küsteningenieurwesen und Raumordnung verwendet und beschreibt typischerweise einen Küstenstreifen, dessen Breite je nach Zweck und Datenlage variiert. In vielen Studien umfasst er Bereiche von einigen hundert Metern bis zu mehreren Kilometern landeinwärts.
Charakteristisch sind Gezeiten, Wellen, Strömungen, Erosion, Sedimenttransport und spezifische Küstenformen wie Dünen, Salzwiesen und Wattenmeer. Das
Sie sind stark von menschlichen Nutzungen geprägt: Siedlungen, Häfen, Industrie- und Freizeitzentren, Fischerei und erneuerbare Energien
Die Bewirtschaftung der Küstenzonen erfolgt oft durch integrierte Ansätze wie das integrierte Küstenzonenmanagement (ICZM), Küstenschutzmaßnahmen (Deiche,
Beispiele reichen von der deutschen Nord- und Ostseeküste über die niederländische, dänische und mediterrane Küste bis