Kreditbeschränkungen
Kreditbeschränkungen bezeichnen Maßnahmen, die die Vergabe von Krediten einschränken. Sie können von Kreditinstituten durch interne Vergabekriterien oder von Aufsichtsbehörden durch regulatorische Vorgaben festgelegt werden. Typische Formen sind strengere Kreditprüfungen, größere Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen sowie Obergrenzen für Risikopositionen. In der Praxis gehören außerdem Anforderungen an Sicherheiten, Bonitätseinschätzungen und Beschränkungen des Beleihungsauslaufs (etwa maximaler Anteil eines Kredits am Immobilienwert) sowie Vorgaben zur Verschuldung im Verhältnis zum Einkommen.
Ursachen liegen in der Risikoaversion der Kreditgeber, der Notwendigkeit ausreichender Kapitaldeckung, der geltenden Bankenaufsicht sowie in
Auswirkungen: Beschränkungen können Investitionen, Unternehmensgründungen und Konsum bremsen, was das Wirtschaftswachstum dämpfen kann. Sie dienen zugleich
Relevante Kontexte: In Deutschland überwacht Aufsicht wie die BaFin und die Europäische Aufsichtsstruktur Basel-III-Umsetzungen; Banken richten