Konzessionsverträgen
Konzessionsverträge sind Verträge, durch die eine öffentliche Körperschaft einem privaten Unternehmen das ausschließliche Nutzungs- bzw. Betriebsrecht an einer öffentlichen Dienstleistung oder an einer öffentlichen Anlage für einen festgelegten Zeitraum überträgt. Gegenleistung ist häufig eine Konzessionsgebühr, eine Reihe von Investitions- und Leistungsanforderungen oder eine Mischform. Der Konzessionär betreibt die Dienstleistung und trägt betriebliche Risiken, während die Behörde Regulierung, Aufsicht und Rahmenbedingungen festlegt.
Rechtlicher Rahmen: Auf EU-Ebene unterliegen Konzessionen der Richtlinie über die Vergabe von Konzessionen (z. B. Richtlinie
Inhalt und Laufzeit: Typische Bestimmungen betreffen Leistungsumfang, Dauer der Konzession (oft Jahrzehnte), Tarife oder Preisbildungsmechanismen, Investitions-
Anwendungsbereiche: Konzessionsverträge kommen vor allem bei der Bereitstellung und dem Betrieb von Infrastruktur und öffentlichen Dienstleistungen