Kniegelenkendoprothese
Eine Kniegelenkendoprothese ist eine künstliche Gelenkoberfläche, die bei schweren Erkrankungen des Kniegelenks beschädigte Knorpel- und Knochenanteile ersetzt. Ziel ist Schmerzlinderung, verbesserte Beweglichkeit und eine höhere Alltagsfunktion. Typischerweise besteht die Prothese aus einem femoralen Implantat, einem tibialen Implantat und einer patellaren Komponente; die Anbindung erfolgt am Knochen, meist zementiert oder zementfrei befestigt. Je nach Befund können einzelne Bereiche ersetzt werden (Unikondylärer Knieersatz) oder das gesamte Knie.
Indikationen: Fortgeschrittene Kniearthrose, entzündliche Gelenkerkrankungen, bestimmte posttraumatische Schäden oder Komplikationen nach früheren Knieoperationen, wenn konservative Therapien
Typen und Aufbau: Die häufigste Form ist die Total-Knie-Endoprothese (TK-Endoprothese), die alle Gelenkflächen ersetzt. Eine Unikondyläre
Ablauf und Nachsorge: Vor der Operation erfolgen Bildgebung, Funktionsprüfungen und Blutuntersuchungen. Die Operation wird meist unter
Komplikationen und Prognose: Mögliche Komplikationen sind Infektion, Lockerung, Verschleiß, Patellaprobleme, Thrombosen, Blutungen oder Gelenksteife. Bei vielen