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Verlaufskontrolle

Verlaufskontrolle bezeichnet in der Medizin den systematischen Prozess der Beobachtung, Dokumentation und Bewertung des Krankheitsverlaufs, der Wirkung einer Therapie oder des allgemeinen Gesundheitszustands über die Zeit. Ziel ist es, Veränderungen im Zustand des Patienten frühzeitig zu erkennen, Behandlungserfolge zu beurteilen, Therapien anzupassen oder einen Rückfall zu identifizieren.

Methoden und Datenquellen: Verlaufskontrolle basiert auf wiederholten Untersuchungen wie körperlicher Untersuchung, Laborparametern, bildgebenden Verfahren und ggf.

Bereiche der Anwendung: In der Onkologie dient die Verlaufskontrolle der Beurteilung von Ansprechen, Stabilisierung oder Progression

Vorteile und Grenzen: Eine regelmäßige Verlaufskontrolle verbessert die Entscheidungsgrundlage, erhöht Transparenz und ermöglicht frühzeitige Interventionen. Einschränkungen

funktionellen
Tests.
Ergänzend
werden
patientenbezogene
Berichte,
Lebensqualität
und
Therapietreue
berücksichtigt.
Typische
Messgrößen
sind
objektive
Werte
(Tumorreaktion,
Biomarker,
Blutwerte),
klinische
Skalen
und
standardisierte
Fragebögen.
Die
zeitliche
Planung
richtet
sich
nach
der
Grunderkrankung,
der
Therapieroute
und
Leitlinien.
gemäß
definierten
Kriterien
(z.
B.
RECIST).
In
chronischen
Erkrankungen
wie
Diabetes,
rheumatoider
Arthritis
oder
COPD
dient
sie
der
Anpassung
der
Behandlung,
Fortführung
oder
Intensivierung
der
Therapie.
Auch
postoperative
oder
transplantationsmedizinische
Überwachung,
Infektionskrankheiten
und
psychiatrische
Langzeitbetreuung
nutzen
regelmäßige
Verlaufskontrollen.
ergeben
sich
durch
Messunsicherheit,
Kosten,
Verfügbarkeit
von
Verfahren
und
potenzielle
Belastung
für
Patienten.