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posttraumatische

Posttraumatisch bezeichnet Zustände oder Reaktionen, die nach dem Erleben eines traumatischen Ereignisses auftreten. In der Fachsprache begegnet der Begriff vor allem im Zusammenhang mit der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Daneben spricht man von posttraumatischen Belastungssymptomen oder posttraumatischer Anpassungsschwierigkeit.

Bei PTBS treten typischerweise wiederkehrende, ungewollte Erinnerungen an das Ereignis auf (Intrusionen), das erneute Durchleben des

Ursachen sind das Trauma selbst, seine Intensität, die Nähe zum Ereignis sowie individuelle Schutzfaktoren. Risikofaktoren umfassen

Diagnose und Behandlung erfolgen nach internationalen Leitlinien. Die Diagnose basiert auf klinischer Beurteilung und definierten Kriterien,

Traumas,
Vermeidung
von
Erinnerungen,
Orten
oder
Gesprächen,
negative
Veränderungen
in
Gedanken
und
Stimmung
sowie
erhöhte
Erregung
oder
Wachsamkeit.
Die
Symptome
halten
in
der
Regel
länger
als
einen
Monat
an
und
beeinträchtigen
deutlich
das
tägliche
Leben
und
die
Funktionsfähigkeit.
frühere
Traumata,
geringe
soziale
Unterstützung,
Begleiterkrankungen
wie
Depression
oder
Suchterkrankungen
sowie
andauernde
Belastungen
nach
dem
Ereignis.
die
je
nach
System
leicht
variieren
können
(DSM-5,
ICD-11).
Die
Behandlung
richtet
sich
typischerweise
nach
trauma-fokussierten
Psychotherapien,
etwa
kognitiver
Verhaltenstherapie
oder
EMDR.
Ergänzend
können
medikamentöse
Therapien
mit
SSRI
(selektive
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer)
eingesetzt
werden.
Auch
frühzeitige
psychosoziale
Unterstützung,
Schlafhygiene
und
der
Abbau
substanzieller
Belastungen
sind
wichtige
Bestandteile
des
Behandlungsplans.
Prognose
und
Verlauf
variieren
stark
je
nach
Ausmaß
des
Traumas,
frühzeitiger
Behandlung
und
unterstützenden
Lebensumständen.