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Gelenkflächen

Gelenkflächen sind die Flächen der Knochen, die im Gelenk direkten Kontakt miteinander bilden. In den meisten Gelenken handelt es sich um Flächen, die von hyalinem Knorpel bedeckt sind und so eine glatte, verschleißarme Kontaktoberfläche schaffen. Die Knorpelflächen liegen auf dem subchondralen Knochen und werden von einer Gelenkkapsel umgeben, deren Innenseite die Synovialmembran bildet. Zwischen den Gelenkflächen liegt der Gelenkspalt, der mit Synovialflüssigkeit gefüllt ist und Reibung reduziert sowie Nährstoffe liefert. Oft dienen zusätzliche Strukturen wie Menisci, Labra oder Disci dazu, die Passform zu verbessern und die Lastübertragung zu optimieren.

Charakter und Biomechanik: Die Form der Gelenkflächen (konvex, konkav, flach) bestimmt Bewegungsumfang, Richtung und Stabilität des

Beispiele: Typische Gelenkflächen finden sich in Knie (Femorotibial- und Patellofemoralgelenk), Hüfte (Femurkopf gegen Acetabulum), Schulter (Humeruskopf

Pathologie: Verschleiß oder Fehlbelastung führen zu Knorpelschäden (Chondromalazie, Osteoarthritis), Fissuren oder Instabilität. Alterung, Entzündungen und Verletzungen

Gelenks.
Konvexe
Flächen
sitzen
meist
in
konkaven
Gruben,
wodurch
eine
gute
Passung
bei
erlaubter
Bewegung
entsteht.
Die
Form
und
der
Knorpelzustand
beeinflussen
Verformung,
Druckverteilung
und
Verschleiß.
Bei
Belastung
verteilen
sich
Kräfte
über
den
Kontaktbereich;
der
Knorpel
nimmt
Stöße
auf
und
die
subchondralen
Strukturen
tragen
die
Kompression.
gegen
Glenoidpfanne)
sowie
in
vielen
weiteren
synovialen
Gelenken
wie
Fingergelenken
oder
der
Wirbelgelenkreihe.
können
die
Qualität
der
Gelenkflächen
beeinträchtigen
und
Beweglichkeit
einschränken.