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Klimaelemente

Klimaelemente sind die zentralen Variablen, mit denen sich das Klima eines Ortes und eines Zeitraums beschreiben lässt. Typische Elemente sind Temperatur, Niederschlag, Sonnenscheindauer, relative Luftfeuchte, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftdruck, Wolkenbedeckung und Schneehöhe. Je nach Fachrichtung werden weitere Größen wie Verdunstung, globale Strahlung oder Taupunkt aufgenommen. Klimaelemente dienen der Charakterisierung des Klimas als langfristiges Muster und unterscheiden sich damit von einzelnen Wetterereignissen.

Messung und Daten: Klimaelemente werden durch Meteorologiestationen, automatische Beobachtungsnetze, Satelliten und Klimareanalysemodelle erfasst. Die zeitliche Auflösung

Anwendungsbereiche: Klimaelemente dienen der Beschreibung, Klassifikation und Modellierung des Klimas. Sie bilden die Grundlage der Klimatypisierung

Herausforderungen: Klimaelemente zeigen Variabilität in Raum und Zeit durch Breitenlage, Höhenlage, Kontinentalität und Meernähe. Saisonale Zyklen,

reicht
von
stündlich
bis
monatlich;
räumlich
liegen
Werte
als
Punktmessungen,
in
Rasterfeldern
oder
als
räumliche
Mittelwerte
vor.
Datenqualität,
Homogenisierung
und
Referenzzeiträume
sind
zentrale
Aspekte
der
Klimadatenverarbeitung.
(zum
Beispiel
Köppen-Geiger),
der
Klimafolgenforschung,
der
Risikoabschätzung
bei
Extremwetterereignissen
sowie
der
Planung
in
Bauwesen,
Landwirtschaft,
Wasserwirtschaft
und
Energieversorgung.
Langzeittrends
und
natürliche
Multidekadische
Muster
beeinflussen
sie.
Langfristige
Normal-
oder
Referenzwerte
helfen
bei
der
Beurteilung
von
Abweichungen
und
Trends.
Internationale
Datenstandards
und
Organisationen
wie
die
Weltorganisation
der
Meteorologie
(WMO)
und
nationale
Dienste
sorgen
für
Vergleichbarkeit
und
Verfügbarkeit
der
Klimaelementdaten.