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Beobachtungsnetze

Beobachtungsnetze sind organisierte Systeme von Messstationen, Sensoren, Beobachtern und Datenzentren, die systematisch Daten zu spezifischen Phänomenen sammeln. Sie arbeiten mit standardisierten Protokollen, damit Daten über Zeiten und Orte hinweg vergleichbar bleiben. Häufige Anwendungsfelder sind Wetter und Klima, Gewässerüberwachung, Umwelt- und Biodiversitätsmonitoring sowie Raum- und Fernerkundung.

Sie liefern Grundlagen für wissenschaftliche Analysen, Vorhersagen, Frühwarnungen, Umwelt- und Ressourcenschutz sowie politische Entscheidungen. Durch Langzeitbeobachtung

Ein Beobachtungsnetz umfasst Messstationen und Sensoren, Datenverbindung, zentrale Datenarchive, Qualitätskontrollen und Metadaten. Die Erhebung erfolgt oft

Typische Netze: meteorologische Netze (Wetterstationen, Radiosonden, Radar), ozeanographische Netze (Bojen, Moorings, Argo-Floats), hydrologische Netze (Flusspegel, Grundwasserbeobachtung)

Auf internationaler Ebene tragen Organisationen wie der World Meteorological Organization (WMO) und globale Beobachtungssysteme wie das

lassen
sich
Trends,
Extremereignisse
und
Abweichungen
von
Modellen
erkennen.
durch
Behörden,
Forschungseinrichtungen,
Universitäten
oder
freiwillige
Netzwerke.
Daten
werden
standardisiert
ausgetauscht
(Format,
Einheiten,
Grenzwerte)
und
über
internationale
oder
nationale
Koordinationsstrukturen
bereitgestellt.
und
ökologische
Netzwerke
(Biomonitoring,
Artenbeobachtung).
Ferner
werden
Fernerkundungskonzepte
und
Citizen-Science-Beteiligung
integriert.
Global
Climate
Observing
System
(GCOS)
zur
Standardisierung
und
zum
Datenaustausch
bei.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
langfristige
Finanzierung,
Datenqualität,
Interoperabilität
und
Zugang
zu
frei
nutzbaren
Rohdaten.