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Wolkenbedeckung

Wolkenbedeckung ist der Anteil des Himmels, der durch Wolken verdeckt wirkt, gemessen vom Boden aus. In der Meteorologie wird sie meist in Oktas gemessen, einer Skala von 0 bis 8, wobei 0 für einen wolkenfreien Himmel und 8 für völlige Bedeckung steht. In der Praxis kommen auch Prozentangaben oder komprimierte Symbole wie FEW (1–2 Oktas), SCT (3–4), BKN (5–7) und OVC (8) vor, insbesondere in Flug- und Wetterberichten.

Erfassung und Beobachtung: Traditionell erfolgt die Wolkenbedeckung durch visuelle Beobachtung; automatisierte Messungen nutzen Ceilometer, All-Sky-Kameras und

Bedeutung: Wolkenbedeckung beeinflusst die Strahlungsbilanz, die Oberflächentemperatur und die Verdunstung. Dichtere Wolken verringern die Sonneneinstrahlung und

Satellitendaten.
Die
Ergebnisse
werden
weltweit
in
Wetterberichten
wie
METAR
oder
SYNOP
verwendet
und
dienen
der
Vorhersage
von
Niederschlägen,
Wolkenbasis
und
Gewittern.
erhöhen
oft
die
Luftfeuchtigkeit;
geringe
Bedeckung
lässt
mehr
Sonnenenergie
durch.
Sie
dient
auch
als
Indikator
für
Wetterprozesse
wie
Fronten
oder
Luftfeuchtigkeit.
Langfristig
wirkt
sich
die
Wolkenbedeckung
auf
den
Energiehaushalt
der
Erde
aus
und
wird
in
der
Klimaforschung
untersucht.