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Kapitalentscheidungen

Kapitalentscheidungen bezeichnen langfristige Investitionsentscheidungen von Unternehmen, die erhebliche finanzielle Mittel binden und die zukünftigen Gewinne beeinflussen. Typische Vorhaben sind Investitionen in Sachanlagen, neue Produkte, Standortverlagerungen, Expansionen oder Übernahmen. Ziel ist es, über die Lebensdauer eines Projekts den Wert des Unternehmens zu steigern, indem die erwarteten Cash Flows mit den Kapitalkosten verglichen werden.

Der Prozess der Kapitalbudgetierung umfasst Identifikation von Investitionsalternativen, technische und wirtschaftliche Bewertung, Auswahl, Implementierung und anschließende

Zu den gängigsten Bewertungsverfahren gehören Discounted-Cash-Flow-Methoden: Net Present Value (NPV), Internal Rate of Return (IRR), Profitability

Risiko wird durch Sensitivitätsanalysen, Szenarioanalysen, probabilistische Methoden oder risikoadjustierte Diskontsätze behandelt. Realoptionen können strategische Flexibilität berücksichtigen.

Die Kapitalbudgetierung beeinflusst Unternehmenswert und strategische Ausrichtung; sie ist eng verknüpft mit Finanzierung und Risikomanagement und

Kontrolle.
Wesentliche
Schritte
sind
die
Schätzung
der
zukünftigen
Cash
Flows,
die
Bestimmung
der
Kapitalkosten
(Diskontsatz)
und
die
Risikoplanung.
Dabei
werden
sowohl
quantitative
als
auch
qualitative
Faktoren
berücksichtigt,
etwa
strategische
Passung,
Regulierung
und
operatives
Umfeld.
Index
(PI)
und
Payback
bzw.
Diskontierter
Payback.
Ein
Projekt
gilt
tendenziell
als
wirtschaftlich
sinnvoll,
wenn
der
NPV
positiv
ist;
der
IRR
soll
mindestens
der
geforderten
Rendite
entsprechen;
der
PI
größer
als
1.
Non-Discounted
Payback
misst
die
Zeit
bis
zur
Amortisation,
berücksichtigt
aber
Zeitwert
und
volle
Kosten
nicht.
Kapitalbeschränkungen
oder
Budgetsituationen
können
eine
Priorisierung
erforderlicher
machen.
wird
typischerweise
von
Controlling,
Finanzabteilung
oder
Geschäftsführung
koordiniert.