Risikoplanung
Risikoplanung bezeichnet den Teil des Risikomanagements, der darauf abzielt, potenzielle Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen zu deren Beherrschung festzulegen. Ziel ist es, negative Auswirkungen auf Ziele zu reduzieren sowie Chancen zu nutzen. Die Risikoplanung gehört in vielen Organisationen zum Planungsprozess von Projekten, Programmen und Betriebsabläufen und ist eng mit der Ressourcen- und Zeitplanung verbunden.
Typische Schritte sind Risikoidentifikation, Risikobewertung (Wahrscheinlichkeit und Auswirkung), Priorisierung, Festlegung von Gegenmaßnahmen, Zuweisung von Verantwortlichkeiten, Festlegung
Typische Instrumente und Ergebnisse sind das Risikoregister, Risikomatrix, Risikobewertungsberichte, Risikostrategien (vermeiden, übertragen, mildern, akzeptieren) sowie konkrete
Standards und Rahmenwerke wie ISO 31000 geben Prinzipien und Prozesse für eine systematische Risikoplanung vor. Im
Rollen in der Risikoplanung umfassen typischerweise den Risikoeigentümer, den Projekt- oder Programmlenker, das Risikomanagement-Team sowie Stakeholder.
Der Nutzen der Risikoplanung liegt in einer verbesserten Vorbereitung, Kostenkontrolle, Transparenz und frühzeitigen Gegenmaßnahmen. Sie berücksichtigt
Begrenzungen ergeben sich durch Unsicherheit, Ressourcenknappheit und dynamische Umstände; Risikoplanung ist ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige