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Jahresverlauf

Jahresverlauf bezeichnet den typischen oder beobachteten Verlauf bestimmter Größen über ein Kalenderjahr. Typische Größen sind Temperatur, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Tageslänge, Luftfeuchtigkeit oder Schneehöhe. Der Jahresverlauf lässt sich grafisch als Zeitreihe über Monate oder Dekaden darstellen und dient als Grundlage für Vergleiche, Prognosen und Planung.

Im meteorologischen Kontext beschreibt er saisonale Zyklen: Kälte im Winter, Aufwärtsbewegung im Frühling, Hitze im Sommer,

Darstellungen nutzen meist Monatswerte, Langzeitgrafiken oder Jahreszeitenscheiben. Für die Vergleichbarkeit werden Langzeitmittelwerte bzw. Normalwerte aus Referenzzeiträumen

Der Jahresverlauf ist ein zentrales Analyseinstrument in Wetterdiensten, Umweltforschung, Landwirtschaft, Stadtplanung und Ressourcenmanagement, um Risiken abzuschätzen,

Abkühlung
im
Herbst.
In
der
Landwirtschaft
bestimmt
der
Jahresverlauf
Pflanz-
und
Erntefenster
sowie
Fruchtfolgen.
In
der
Energie-
und
Gebäudewirtschaft
beeinflusst
er
den
Heiz-
und
Kühlbedarf
sowie
den
Stromverbrauch.
In
der
Ökologie
beeinflusst
der
Jahresverlauf
die
Phänologie
von
Pflanzen
und
Tieren,
zum
Beispiel
Blüte,
Blattabwurf
oder
Migration.
herangezogen
(etwa
30-Jahres-Normals).
Regionale
Unterschiede
sind
bedeutend:
Breitengrad,
Höhenlage
und
Mikroklima
führen
zu
abweichenden
Jahresverläufen.
Durch
den
Klimawandel
verschieben
sich
Muster
und
Extrema
häufiger,
was
langfristige
Anpassungen
in
Planung
und
Management
erforderlich
macht.
Prozesse
zu
planen
und
Trends
zu
erkennen.