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Erntefenster

Erntefenster bezeichnet im landwirtschaftlichen Sprachgebrauch den Zeitraum, in dem eine Ernte unter Berücksichtigung von Reife, Qualität, Ertrag und Umweltrisiken erfolgen sollte. Es ist der ideale oder akzeptable Zeitraum, der eine möglichst geringe Verlustrate durch Überreife, Wetterereignisse oder Qualitätsverluste ermöglicht. Das Konzept wird in der Praxis in Obst- und Weinbau, Gemüsebau und anderen Kulturen verwendet, um Ernteplanung, Logistik und Weiterverarbeitung zu steuern.

Die Bestimmung des Erntefensters erfolgt anhand von Reifeparametern wie Zuckergehalt, Säure, Festigkeit, Aromaprofil und Farbreaktionen. In

Wichtige Einflussfaktoren sind Sorte, Klima, Bodenbeschaffenheit, Bewässerung und Ertragsbelastung. Wetterereignisse wie Regen, Stürme oder Frost können

In der Praxis dient das Erntefenster der Planung von Arbeitskräften, Maschinen, Kühlketten und Lagerkapazitäten. Unternehmen setzen

der
Praxis
werden
regelmäßige
Proben
genommen
oder
Messungen
aus
der
Fernerkundung,
Sensorik
und
Modellen
genutzt.
Oft
spielen
auch
Wärmesummen,
phenologische
Indikatoren
und
örtliche
Wetterprognosen
eine
Rolle,
um
früheste
und
späteste
mögliche
Zeitpunkte
abzuschätzen.
das
Fenster
verkürzen
oder
verschieben.
Weitere
Faktoren
wie
Lagerungs-
und
Transportbedingungen
beeinflussen
ebenfalls
die
Define
des
optimalen
Erntezeitpunkts.
oft
auf
flexible
Zeitfenster
und
mehrstufige
Ernten,
um
Verluste
zu
minimieren
und
Qualität
zu
sichern.
Klimafaktoren
und
Marktfenster
können
die
Länge
und
Position
des
Fensters
über
die
Jahre
verändern.