Fruchtfolgen
Fruchtfolgen bezeichnet die systematische Planung der nacheinander angebauten Kulturpflanzen auf einem Feld über mehrere Jahre hinweg. Ziel ist es, Bodengesundheit, Ertragsstärke und wirtschaftliche Stabilität zu sichern, indem Nährstoffe ausgeglichen genutzt, Bodenstruktur gefördert und der Befall von Krankheiten, Schädlingen sowie Unkräutern reduziert wird. Typische Bestandteile sind Feldfrüchte, Zwischen- oder Gründüngungspflanzen sowie Phasen mit Begrünung oder unterbrochener Bewirtschaftung.
Historisch entwickelten sich Fruchtfolgen aus der Dreifelderwirtschaft des Mittelalters. Mit dem Aufkommen moderner Agrartechnik und Wissenschaft
Prinzipien der Fruchtfolgen umfassen die Diversifizierung der Pflanzenfamilien, um krankheitsspezifische Lebenszyklen zu unterbrechen, den Einbau von
Typen und Gestaltung erfolgen je nach Betrieb: kurze Rotationen von zwei bis drei Jahren oder längere Rotationen
Vorteile sind verbesserte Bodenfruchtbarkeit und -struktur, Humusaufbau, effizienteres Nährstoffmanagement, geringerer Unkraut- und Schädlingsdruck sowie oft geringerer