Dreifelderwirtschaft
Dreifelderwirtschaft ist ein mittelalterliches System der Fruchtfolge, das in vielen Teilen Europas praktiziert wurde, besonders in den deutschsprachigen Regionen. Es handelt sich um eine Rotation von drei benachbarten Feldern, die sich jährlich ändern. Jedes Jahr wird eines der Felder mit Wintergetreide (wie Roggen, Weizen), ein zweites Feld mit Sommer- oder Fruchtwechselkulturen (beispielsweise Sommergetreide oder Leguminosen wie Erbsen/ Bohnen) bebaut, während das dritte Feld brachliegt.
Durch das Brachliegen konnte der Boden sich regenerieren und Nährstoffe wieder herstellen. Der Einsatz von Leguminosen
Der Betrieb war oft Teil des offenen Feldes oder der Allmende, bei dem die Felder gemeinschaftlich von
Mit dem Übergang zur Neuzeit wurde das System schrittweise durch abwechslungsreichere Rotationen, stärkere Düngung und schließlich