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Ökolandbau

Ökolandbau bezeichnet ein System landwirtschaftlicher Produktion, das Umweltaspekte, Tierwohl und soziale sowie wirtschaftliche Belange berücksichtigt. In deutschsprachigen Ländern ist es weitgehend mit dem Begriff der ökologischen Landwirtschaft gleichbedeutend und unterliegt verbindlichen Standards, die den Einsatz synthetischer Düngemittel, chemischer Pflanzenschutzmittel, Gentechnik und Wachstumshormonen einschränken.

Ziele und Praktiken: Das Ziel ist die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, der Schutz von Wasser und Biodiversität

Rechtlicher Rahmen und Kennzeichnung: Produkte, die die Öko-Standards erfüllen, dürfen gemäß EU-Verordnung 2018/848 als ökologisch gekennzeichnet

Historische Perspektive und Akteure: Der Ökolandbau entwickelte sich aus Umwelt- und Reformbewegungen des 20. Jahrhunderts. In

Wirtschaftliche Aspekte: Ökologische Landwirtschaft kann Ertragsunterschiede gegenüber konventioneller Landwirtschaft aufweisen; höhere Kosten oder Ertragsvolatilität sind möglich,

sowie
eine
tiergerechte
Landwirtschaft.
Übliche
Praxisformen
umfassen
Fruchtfolgen,
organische
Düngung
(z.
B.
Kompost,
Mist),
Zwischenfrucht-
und
Gründüngung,
biologischen
Pflanzenschutz,
mechanische
und
thermische
Unkrautbekämpfung
sowie
die
Verwendung
gentechnikfreier
und
meist
regionaler
Futtermittel.
werden.
In
der
Praxis
erfolgen
regelmäßige
Kontrollen
durch
zugelassene
Kontrollstellen;
Betriebe
müssen
eine
Umstellung
(Konversion)
durchlaufen,
typischerweise
einige
Monate
bis
Jahre,
bevor
Produkte
als
bio
gelten.
Kennzeichen
können
das
EU-Öko-Logo
sowie
nationale
Biosiegel
tragen
(z.
B.
EU-Bio,
in
Deutschland
das
Bio-Siegel).
Deutschland
gehören
Demeter,
Naturland
und
andere
Verbände
zu
den
bekannten
Organisationen,
die
Standards
und
Zertifizierungen
anbieten.
werden
aber
oft
durch
Qualitäts-
oder
Umweltvorteile
sowie
Marktpreise
kompensiert.
Konsumentennachfrage
nach
nachhaltigen
Produkten
trägt
zur
Verbreitung
bei.