Home

Kulturpflanzen

Kulturpflanzen sind Pflanzensorten, die durch menschliche Pflege, Bewirtschaftung und selektive Zucht kultiviert, vermehrt und weiterentwickelt wurden, um Nutzziele zu erfüllen, insbesondere Nahrung, Faserstoffe, Futtermittel, Medizin oder Zierde. Im Gegensatz zu wilden Verwandten hängen Kulturpflanzen in hohem Maße von menschlicher Pflege und kontrollierten Vermehrungsprozessen ab. Durch Zuchtprogramme werden Eigenschaften wie Ertrag, Widerstandsfähigkeit, Geschmack, Nährwert und Anpassung an Klima und Böden systematisch verbessert.

Domestikation und Domestikations-Syndrom: Im Verlauf der Menschheitsgeschichte wurden Pflanzen durch Selektion verändert. Typische Merkmale sind vergrößerte

Zu den wichtigsten Kulturpflanzen zählen Getreide wie Weizen, Reis, Mais, Gerste, Hirse und Sorghum; Hülsenfrüchte wie

Kulturpflanzen spielen eine zentrale Rolle in Ernährungssicherheit, Landwirtschaft und Wirtschaft. Züchtung, Landrassensysteme, Saatgutwirtschaft und Biotechnologien sind

---

Samen
oder
Früchte,
verringerte
Samenverbreitung,
veränderte
Wuchsformen,
eine
stärkere
Abhängigkeit
von
Bewässerung
und
Düngung
sowie
frühere
oder
synchronisierte
Fruchtreife.
Diese
Merkmale
erleichtern
Ernte
und
Lagerung,
erhöhen
Erträge
und
machen
Kulturen
beständiger
gegenüber
menschlicher
Bewirtschaftung.
Erbsen,
Bohnen,
Kichererbsen
und
Sojabohnen;
Knollen-
und
Wurzelgemüse
wie
Kartoffeln;
Zuckerpflanzen
wie
Zuckerrohr
und
Zuckerrübe;
Ölpflanzen
wie
Raps
und
Sonnenblume;
Faserpflanzen
wie
Baumwolle
und
Flachs.
Weitere
Gruppen
umfassen
Obst-
und
Gemüsepflanzen,
Heil-
und
Aromapflanzen
sowie
Zierpflanzen,
die
ebenfalls
durch
Zuchtlinien
gepflegt
werden.
wesentliche
Treiber
für
Ertragssteigerungen
und
Anpassung
an
Klima
und
Krankheiten.
Zugleich
wird
an
der
Erhaltung
genetischer
Vielfalt
gearbeitet,
um
resilienten
Sortenbestand
zu
sichern,
etwa
durch
Seed
Banks,
ex
situ
und
in
situ
Konservierung;
Förderung
traditioneller
Landrassen
neben
modernen
Sorten
ist
Gegenstand
der
Biodiversitäts-
und
Agrarpolitik.