Home

InfrarotTemperaturfühler

Ein Infrarot-Temperaturfühler ist ein Nichtkontakt-Sensor, der die von einem Objekt abgegebene Infrarotstrahlung erfasst und daraus die Oberflächentemperatur ableitet. Typische Bauformen umfassen Thermopile- oder Bolometer-Detektoren, eine Optik zur Bündelung der Strahlung, ggf. einen Emissionsfilter und eine Signalverarbeitungseinheit. Die Messung erfolgt in der Regel im mittleren Infrarotbereich (ungefähr 8 bis 14 Mikrometer), wobei der Sensor die empfangene Strahlung in eine Temperatur umwandelt.

Funktionsprinzip: Jedes Objekt emittiert Strahlung proportional zu seiner Temperatur. Der Sensor misst die spektrale Radiance und

Typen und Anwendungen: Infrarot-Temperaturfühler finden Anwendung in der Industrie, der Gebäudetechnik, der Lebensmittel- und Medizintechnik sowie

Vor- und Einschränkungen: Vorteile sind schnelle, berührungslose Messung und die Fähigkeit, sich bewegende oder schwer zugängliche

Ausgabe und Integration: Die Sensorelektronik liefert Analogleitungen (z. B. 0–10 V, 4–20 mA) oder digitale Schnittstellen

---

berechnet
daraus
eine
Temperatur,
wobei
der
Emissivitätswert
ε
des
Materials,
die
Sichtlinie
und
Umweltstrahlung
berücksichtigt
werden.
Da
reale
Oberflächen
nicht
perfekt
schwarze
Körper
sind,
ist
eine
Emissivitätseinstellung
oder
-korrektur
wichtig.
Die
Genauigkeit
hängt
zudem
von
der
Distanz-zu-Spot-Verhältnis,
dem
Strahlungsfenster
und
Umgebungsbedingungen
ab.
in
der
Automobil-
und
Elektronikdiagnose.
Es
gibt
kompakte
Handgeräte,
fest
installierte
Sensoren
sowie
Scanner,
die
Oberflächenbereiche
oder
bewegte
Objekte
erfassen.
Typische
Messgrößen
sind
Spotmessung,
Flächenmessung
oder
kontinuierliche
Temperaturüberwachung.
Objekte
zu
erfassen.
Einschränkungen
ergeben
sich
aus
der
Emissivitätseinstellung,
dem
Einfluss
von
Feuchtigkeit,
Staub
oder
Reflexionen
sowie
aus
begrenzter
Genauigkeit
im
Vergleich
zu
Kontaktsonden.
Kalibrierung
gegen
bekannte
Referenztemperaturen
oder
Blackbody-Standards
ist
üblich.
(I2C,
SPI,
UART)
zur
Anbindung
an
Steuerungen,
Datenlogger
oder
SIC-/SCADA-Systeme.
Eine
korrekte
Ausrichtung,
Genauigkeitsangabe
und
Emissionswert
müssen
bei
der
Anwendung
beachtet
werden.