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Referenztemperaturen

Referenztemperaturen sind standardisierte Temperaturwerte, die als Bezugsgrößen in Messungen, Berechnungen, Prüfungen und Kennwerten verwendet werden. Sie dienen der Vergleichbarkeit, Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit von Ergebnissen, unabhängig von individuellen Messbedingungen oder Standortfaktoren.

Typische Einsatzfelder reichen von Gebäudetechnik und Bauphysik über Materialprüfung bis hin zur Elektronik. In der Gebäudetechnik

Standards- und Regulierungsstellen legen häufig fest, welche Referenztemperaturen in bestimmten Verfahren gelten, wie sie auszuwählen sind

Wichtige Hinweise: Referenztemperaturen sind nicht zwingend die tatsächlichen Betriebs- oder Umgebungstemperaturen, sondern normative Größen, die als

können
Referenztemperaturen
Innen-
und
Außenbedingungen
umfassen,
die
für
Berechnungen
von
Wärmeverlusten,
Kühllasten
oder
Komfortkriterien
festgelegt
werden.
In
der
Energie-
und
Verbrauchsbewertung
werden
oft
standardisierte
Klimareferenzwerte
verwendet,
um
den
Energiebedarf
unter
definierten
Bedingungen
zu
ermitteln.
In
der
Material-
und
Thermomechanik
dienen
Referenztemperaturen
als
feste
Prüftemperaturen,
bei
denen
Eigenschaften
wie
Festigkeit,
Elastizität,
Schlagzähigkeit
oder
Alterung
gemessen
werden.
und
wie
Abweichungen
zu
handhaben
sind.
Dadurch
wird
sichergestellt,
dass
Ergebnisse
aus
unterschiedlichen
Studien,
Produkten
oder
Bauprojekten
vergleichbar
bleiben.
Die
Wahl
der
Referenztemperatur
richtet
sich
nach
dem
Anwendungsfall,
dem
zu
untersuchenden
Phänomen
und
dem
relevanten
Normsignal
oder
Standard.
Bezugspunkt
dienen.
Werden
Referenztemperaturen
geändert,
müssen
Berechnungen,
Datenblätter
und
Beurteilungen
entsprechend
angepasst
und
dokumentiert
werden.