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Standortfaktoren

Standortfaktoren sind die Merkmale und Bedingungen, die die Wahl eines Standorts für ein Unternehmen, eine Niederlassung oder eine Produktion beeinflussen. Sie ergeben sich aus wirtschaftlichen, politischen, technologischen und sozialen Gegebenheiten eines Ortes und werden in der Standortanalyse bewertet.

Man unterscheidet harte Standortfaktoren, die quantitativ messbar sind, wie Kostenstrukturen (Löhne, Immobilienpreise, Energie), Verkehrsanbindung, Verfügbarkeit von

Zu den zentralen Faktoren gehören Absatzmärkte, Arbeitskräfte, Beschaffung und Logistik, Infrastruktur, Kosten und Fördermöglichkeiten sowie rechtliches

Bei der Standortwahl werden diese Faktoren systematisch erhoben, bewertet und gewichtet; oft kommen Methoden wie Nutzwertanalyse,

Auf internationaler Ebene unterscheiden sich Standortfaktoren durch Unterschiede in Steuern, Regulierung, Förderpolitik, Infrastruktur oder Sprach- und

Ressourcen
und
Marktzugang,
sowie
weiche
Standortfaktoren,
die
eher
qualitativ
beurteilt
werden,
wie
Standortimage,
Lebensqualität,
Bildungs-
und
Forschungsinfrastruktur
und
das
Netzwerken
mit
regionalen
Akteuren.
Standortfaktoren
lassen
sich
zudem
in
makro-
(regionaler
oder
nationaler
Rahmen),
meso-
(lokale
Gegebenheiten)
und
mikro-
(konkrete
Standortmerkmale
am
Betriebsstandort)
gliedern.
Umfeld,
politische
Stabilität
und
Umweltauflagen.
Weitere
Einflussgrößen
sind
Klima-
und
Risikofaktoren,
Verfügbarkeit
von
Versorgungseinrichtungen,
Innovationspotenzial
durch
Universitäten
und
Unternehmen,
sowie
kulturelle
Gegebenheiten
und
Lebensqualität.
Kostenvergleich
oder
Szenarioanalyse
zum
Einsatz,
um
eine
fundierte
Entscheidung
zu
treffen.
Die
Priorisierung
variiert
je
nach
Branche:
Produktion
orientiert
sich
stärker
an
Logistik,
Energie-
und
Kosten,
Dienstleistung
stärker
an
Marktnahe,
Arbeitskräfte
und
Infrastruktur.
Rechtsräume;
Unternehmen
berücksichtigen
auch
Überlegungen
wie
Nearshoring,
Offshoring
oder
regionales
Clusterpotenzial.