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Informationsmodelle

Informationsmodelle beschreiben die Struktur, Semantik und die Beziehungen von Informationen in einem bestimmten Anwendungs- oder Fachbereich. Sie fassen reale Phänomene, Objekte, Prozesse und deren Interaktionen in abstrakte Konzepte wie Entitäten, Attribute, Beziehungen und Regeln zusammen. Ziel ist es, die Verständigung zwischen Fachseite, IT und Datenverantwortlichen zu verbessern, Informationsflüsse zu modellieren und eine konsistente, wiederverwendbare Grundlage für Systeme, Integrationen und Analysen zu liefern.

Im Unterschied zu rein technischen Datenmodellen fokussieren Informationsmodelle zusätzlich Bedeutung, Kontext und Geschäftsregeln. Sie unterstützen die

Typen und Ebenen: konzeptionelle Modelle liefern eine hohe Abstraktion der Domäne; logische Modelle legen Struktur und

Konstruktionsmittel und Standards: Modellierungssprachen wie UML oder ER-Diagramme werden häufig genutzt; semantische Modelle verwenden RDF/OWL; Metadatenstandards

Anwendungsfelder liegen in der Unternehmens-IT, Datenintegration, Informationsarchitektur, Redaktions- und Wissensmanagement sowie in Wissensgraphen. Herausforderungen sind Abstimmung

Kommunikation
der
Fachlogik,
dienen
der
Data
Governance
und
ermöglichen
eine
sinnvolle
Evolution
von
Informationssystemen
über
Lebenszyklen
hinweg.
Integrität
fest
(Schlüssel,
Kardinalitäten);
physische
Modelle
beschreiben
konkrete
Implementierungen
(Tabellen,
Spalten,
Indizes).
Ergänzend
gibt
es
Domänenmodelle,
Ontologien
und
Taxonomien,
die
Semantik
formalieren
und
Wissensrepräsentation
unterstützen.
wie
ISO/IEC
11179
unterstützen
Registrierung
und
Austausch
von
Informationen.
mit
Geschäftszielen,
Mehrdeutigkeit,
Konsistenz
über
Systeme
hinweg,
Versionierung
und
Governance.