Immobilienpolitik
Immobilienpolitik bezeichnet die Gesamtheit staatlicher und öffentlich organisierter Maßnahmen, die den Immobilienmarkt, das Wohnen und die Nutzung von Grundstücken beeinflussen. Sie umfasst Bau- und Bodenpolitik, Mieten- und Eigentumsförderung, Stadt- und Regionalentwicklung sowie regulatorische Instrumente auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, die Stabilität des Marktes zu sichern und soziale wie ökologische Ziele in der Stadtentwicklung zu integrieren.
Zu den Kernzielen gehören die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum, die soziale Durchmischung, eine effiziente Nutzung des
Instrumente der Immobilienpolitik umfassen regulatorische Maßnahmen wie Mietpreisbegrenzungen, Mietspiegel, Bau- und Bodenrecht sowie Plansysteme (Flächen- und
Akteure sind Bund, Länder und Kommunen, öffentlich-rechtliche Wohnungsunternehmen, Genossenschaften, private Bauträger, Banken sowie Mieter- und Eigentümerverbände.
Herausforderungen liegen in regionalen Unterschieden, dem demografischen Wandel und der Finanzierung. Debatten drehen sich um Mieterschutz